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Die ewige Stadt erobern: Die Vorschau auf das Masters 1000 in Rom

Die ewige Stadt erobern: Die Vorschau auf das Masters 1000 in Rom

Das ATP-Turnier in Rom öffnet am Mittwoch seine Tore. Die Veranstaltung, das letzte große Treffen der Saison auf Ocker vor den French Open, verspricht auch dieses Jahr wieder sehr interessant zu werden. Die meisten Stars der Tour haben einen Zwischenstopp in Italien eingelegt (27 der Top-30-Spieler der ATP-Rangliste werden teilnehmen). Allerdings trübten die kurzfristigen Absagen von Carlos Alcaraz und vor allem Jannik Sinner, dem Aushängeschild des italienischen Tennissports, die gute Ausgangslage ein wenig.

Dennoch werden die Augen der Welt auf die italienische Hauptstadt gerichtet sein, da dort die letzten Erkenntnisse für die French Open gewonnen werden.

Wie immer stellen sich viele Fragen: Wer kann sich im Foro Italico durchsetzen? Wer sind die Außenseiter, auf die man achten sollte? Wie stark ist die Konkurrenz?

- Djokovic, die Rückkehr des Königs

Der Serbe hatte noch nie einen so schwierigen Start in die Saison. Im Halbfinale der Australian Open wurde er von Sinner klar dominiert (6-1, 6-2, 6-7, 6-3), aber "Nole" ist nicht mehr sicher. Nach einer verkürzten US-Tour ist er in Monte Carlo erneut gestürzt. Er wurde im Halbfinale von einem guten Casper Ruud geschlagen (6-4, 1-6, 6-4) und will es besser machen. Er muss es besser machen. Eben, Rom ist vielleicht die perfekte Gelegenheit dafür. Da Sinner und Alcaraz nicht anwesend sind, gilt Djokovic als großer Favorit und könnte seinen Aufenthalt in der ewigen Stadt nutzen, um sich vor den French Open ein gutes Gefühl zu verschaffen.

- Medwedew, ein Titelverteidiger mit Zweifeln

Zwischen dem Sandplatz und Daniil Medvedev gab es einen Ansatz zur Versöhnung. Nach mehreren katastrophalen Saisons auf diesem Belag gewann der Russe im letzten Jahr überraschend das Turnier. Medwedew passt sein Tennis an und macht von Jahr zu Jahr Fortschritte auf Ocker. Die körperliche Verfassung des Weltranglistenvierten gibt jedoch Anlass zur Sorge (Adduktorenprobleme). Nachdem er in Madrid im Viertelfinale gegen Lehecka aufgeben musste, ist seine Teilnahme noch völlig unklar.

- Rublev, den Aufschwung bestätigen

Andrey Rublev, der wochenlang extrem fiebrig war (vier aufeinanderfolgende Niederlagen zwischen März und Mai), fand in Madrid zu seiner vollen Leistungsfähigkeit zurück. Nach seinem überraschenden Titelgewinn (im Finale gegen Auger-Aliassime mit 4-6, 7-5, 7-5) konnte der Russe einen Sieg nach dem anderen einfahren. Getragen von einem donnernden Aufschlag und einer neuen mentalen Stärke kommt die Nummer 6 der Welt mit dem Status eines Titelanwärters nach Rom. Zeit zum Annehmen?

- Ruud, der Ocker klebt an seiner Haut

Er ist unweigerlich einer der Männer in Form dieser Saison. Nach einem ziemlich guten Jahresbeginn hat die Ankunft des Sandplatzes Casper Ruud wieder einmal verändert. Der Norweger ist mehr als nur brillant, er ist ein Angstgegner. Er war Finalist in Monte Carlo und gewann in Barcelona. Trotz seines frühen Ausscheidens in Madrid (gegen Auger-Aliassime im Achtelfinale) hat der zweimalige Finalist der French Open alles, um zu glänzen und könnte die Pläne mehrerer Topspieler erschweren.

- Nadal, die Zeit des Abschieds

Es war bereits eines der Ereignisse in Madrid und wird auch beim fünften Masters-1000-Turnier der Saison eine wichtige Rolle spielen. Nachdem er sich von Madrid verabschiedet hat, wird Rafael Nadal ein letztes Mal das Foro Italico begrüßen. Der Spanier, der seit 20 Jahren souverän auf seinem Gebiet ist, wird in Italien wahrscheinlich auf die Unterstützung der Bevölkerung zählen können. Als zehnfacher Sieger (absoluter Rekord) hofft der Stier von Manacor zweifellos, das italienische Publikum ein letztes Mal zu begeistern. Die Atmosphäre dürfte auf jeden Fall noch elektrisierend sein, wenn der Mallorquiner seine Matches bestreitet.

- Von Auger-Aliassime bis Dimitrov: Hungrige Außenseiter

Neben den bereits erwähnten Spielern gibt es noch weitere, stets gefährliche Spieler, die in Italien aufblühen könnten. Besonders hervorzuheben ist die Anwesenheit von Felix Auger-Aliassime. Der Kanadier, der in Madrid das Finale erreichte, findet zu alter Stärke zurück und wird für niemanden ein Geschenk zum Spielen sein. Ebenfalls zu beachten sind Holger Rune und Grigor Dimitrov. Der Däne, der in den letzten Wochen etwas zögerlich war, ist immer noch zu sehr guten Leistungen auf Ocker fähig und hofft, dass er sich in Italien (dem bisherigen Finalisten) wiederfinden wird. Dimitrov, die Nummer 10 der Welt, hat ein fantastisches Jahr 2024 hinter sich und wird versuchen, sein schlechtes Abschneiden in Madrid vergessen zu machen (er schied gegen Jakub Mensik aus).

Auch andere Spieler, die in der Rangliste nicht ganz so weit oben stehen, sind in Italien zu beachten. Jan-Lennard Struff, der in München den Titel gewann und in Madrid überragend war, wird eine klare Gefahr darstellen. Die beiden Lokalmatadoren Matteo Berrettini und Fabio Fognini könnten mit einem Messer zwischen den Zähnen nach Rom kommen. Und Mariano Navone, der eine beeindruckende und erstaunliche Sandplatzsaison hinter sich hat (1 Titel, 3 Finals, 1 Halbfinale), könnte ebenfalls einige Köpfe abschlagen.

Es gibt aber auch einige Spieler, die darauf hoffen, dass wir uns nicht irren. Hubert Hurkacz, Alexander Zverev, Taylor Fritz und Stefanos Tsitsipas werden ebenfalls versuchen, das Ergebnis zu beeinflussen.

Carlos Alcaraz
3e, 7345 points
Jannik Sinner
2e, 8860 points
Novak Djokovic
1e, 9990 points
Daniil Medvedev
4e, 7195 points
Andrey Rublev
6e, 4740 points
Casper Ruud
7e, 4535 points
Rafael Nadal
305e, 175 points
Felix Auger-Aliassime
20e, 1880 points
Grigor Dimitrov
10e, 3605 points
Fabio Fognini
92e, 650 points
Jan-Lennard Struff
41e, 1120 points
Matteo Berrettini
95e, 630 points
Mariano Navone
31e, 1329 points
Hubert Hurkacz
9e, 3730 points
Alexander Zverev
5e, 5435 points
Taylor Fritz
13e, 2870 points
Stefanos Tsitsipas
8e, 3860 points
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Top des commentaires comments
Souverän Rom gewonnen und die Hater immer noch am meckern. Der beste Spieler gewinnt in den 2 Wochen und dieses Mal war es Zverev. Herzlichen Glückwunsch 🎉🎊
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Maxi Maxi
[color=red][b]Upps up - he did it again :)))[/b][/color] [b]Glückwunsch zum 6. Masterstitel der Karriere[/b] Damit ist der Olympiasieger die neue Nr. 2 im Jahresranking 2024 - einfach nur herrlich!
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Mark3103 Mark3103
[color=red][b]Let's get the party started[/b][/color] Daumen drücken für den deutschen Olympiasieger in seinem ersten Masterfinale nach der schlimmen Verletzungszeit. [b]Auf geht´s Sascha![/b]
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Mark3103 Mark3103
22 Titel für Zverev. Der erste in diesem Jahr. Der sechste bei einem Master-Turnier. Der zweite in Rom. Und Platz 4 in der Weltrangliste.
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Andre W Andre W
@ Tennisking Und was ein Glücksfall das Federer seine Karriere beendet hat Agassi schon 54 ist und der Chuck Norris des Tennis noch nicht mal geboren. Wow echt so viel Glück das da zusammen kommt...
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Berg T. Berg T.