Draper über Cybermobbing: "Egal ob du gewinnst oder verlierst, du bekommst hunderte von Nachrichten".
Jack Draper hatte die beste Saison seiner Karriere auf der Tour, stand im Halbfinale der US Open und gewann sein erstes ATP 500 in Wien.
Der Brite, der eine wohlverdiente Ruhepause einlegt, gab in einem langen Interview für den Guardian Auskunft.
Die Nummer 15 der Weltrangliste sprach unter anderem über Cybermobbing, dem professionelle Spieler und Spielerinnen täglich ausgesetzt sind: "In meinem ersten Profispiel 2018 gewann ich 6-0 6-0 und hatte ein schreckliches Verhalten. Sie würden versuchen, meine Mutter zu finden.
Das passiert bei jedem Spiel, egal ob du gewinnst oder verlierst. Du bekommst Hunderte von Nachrichten und du kannst es nicht stoppen.
Wenn ich ein Spiel verliere, gehe ich auf meinen Instagram-Account und sehe ungefähr 100 Nachrichten mit Clown- und Schlangen-Emojis und dergleichen. Du kannst es nicht kontrollieren.
Jeder ist davon betroffen, vor allem Spielerinnen. Sie leiden viel mehr darunter als Männer".