„Alle sagten, ich sähe nicht wie eine Athletin aus“: Serena Williams spricht über ihre schwierigen Anfänge auf der Tour
Etwa dreieinhalb Jahre nach ihrem Rücktritt sorgt Serena Williams weiterhin für Schlagzeilen in den Medien, indem sie beispielsweise am Montag ein Interview mit dem Medium Net-a-porter gegeben hat.
Die amerikanische Champion, die 23 Grand-Slam-Titel gewonnen hat, sprach unter anderem über ihre Schwierigkeiten, sich körperlich zu akzeptieren, als sie jung war.
„Alle sagten, ich sähe nicht wie eine Athletin aus“
Serena Williams fand tatsächlich, dass sie nicht den Standards des Frauensports entsprach und erhielt zudem zahlreiche Kritiken dazu:
„Als ich anfing zu spielen, war es schwer für mich. Mein Körper war anders. Ich hatte eine große Brust, einen großen Po… und jede Athletin um mich herum war super schlank. Das war die Norm. Ja, das geht einem mental an. Alle sagten, ich sähe nicht wie eine Athletin aus.
Dein ganzes Leben lang denkst du, du bist zu kräftig, und dann schaust du zurück und erkennst, dass ich einfach topfit war. Ja, ich hatte große Muskeln. Ich sah nicht aus wie die anderen Mädchen, aber wir sind nicht alle gleich.
Nachdem ich 1999 meinen ersten Grand-Slam-Titel gewonnen hatte, beschloss ich, keine Artikel mehr über mich zu lesen, um mich zu schützen.
Heute hat sich das geändert. Man behandelt diese Spielerinnen nicht mehr so, wie wir behandelt wurden. Damals sagte man uns, wir sähen aus wie Männer, und noch vieles mehr.“
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