„Das habe ich zum ersten Mal gehört“, Mischa Zverev reagiert auf die Aussagen seines Bruders über seine mentale Gesundheit

Clément Gehl

le 02/07/2025 à 15h06

2 min de lecture

Wimbledon Zverev

Alexander Zverev schied bereits in der ersten Runde von Wimbledon gegen Arthur Rinderknech aus. In der Pressekonferenz erklärte der Deutsche, dass er sich mental nicht wohl fühle und möglicherweise eine Therapie benötige.

Für Prime Video reagierte sein Bruder Mischa auf diese Aussagen und den Zustand von Alexander: „Ihm geht es gut. Er hat verloren. Natürlich ist man traurig und enttäuscht, aber das gehört dazu.

Aber er verpasst nichts, nicht wie in den letzten Jahren, als er sich den Knöchel verstaucht hat oder so etwas. Es ist traurig. Es ist schade, dass er verloren hat. Ich weiß nicht, was seine Aussagen mit mir machen; ich höre sie zum ersten Mal.

Wenn er darüber spricht, ist das gut; normalerweise bin ich nur Zuhörer. Er hat nichts Ernstes durchblicken lassen. Ich war bei ihm. Wir haben über viele Dinge gesprochen, auch über positive, wie das Spiel.

Wir haben auch über schöne Dinge gesprochen, die wir in den kommenden Wochen unternehmen könnten. Aber alles schien positiv. Ich bin jetzt sehr nüchtern und sehr rational. Es gibt Millionen anderer Menschen, die schwierige Leben haben, aber wir stehen im Rampenlicht.

Ein oder zwei Tage nach einem Ereignis treffen wir uns wieder und sprechen über das Thema. Ein paar Stunden oder Minuten später sind wir komplett anders. Aufgewühlt. Ich beobachte und versuche zu helfen.

Das Jahr begann mit dem Finale in Australien, dann gleich in Südamerika; er war entschlossen, weiterzuspielen. Und dann führte eins zum anderen. Ein paar knappe Niederlagen, und dann ist da der emotionale Strudel.

Man hat sich das Jahr anders vorgestellt, und jetzt hat es sich anders entwickelt. Dann spürt man etwas, das man vielleicht vorher gar nicht bemerkt hat.

Dann kommen solche Dinge hoch, und man sagt sie einfach. Ich nehme alles auf und nehme alles ernst.“