Der italienische Sportminister fragt sich: "Warum wendet die WADA diese Änderungen nicht sofort an?"
In den letzten Tagen hat die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) beschlossen, ihre Regeln zu ändern.
Ab dem 1. Januar 2027 werden die Änderungen vor allem Kontrollen auf unbeabsichtigt verbotene Substanzen betreffen, vor allem in Fällen, in denen es um Kontaminationen geht.
Diese Entscheidung kommt nach den positiven Tests von Jannik Sinner und Iga Swiatek in den letzten Monaten, die in der Tenniswelt für Aufregung gesorgt haben, insbesondere in Bezug auf die Geschwindigkeit, mit der diese Fälle behandelt wurden.
In einem Interview mit La Gazzetta Dello Sport versteht der italienische Sportminister Andrea Abodi nicht, dass so viele Änderungen erst nach so langer Zeit vorgenommen werden.
"Wenn die WADA zu diesem Schluss gekommen ist, warum setzt sie diese Änderungen dann nicht sofort um?
Was mit Sinner passiert ist, hat zumindest das Gewissen der WADA geweckt und ihr klar gemacht, dass der Kampf gegen Doping auch eine genauere und tiefere Interpretation der Fakten erfordert", erwähnte er.
Offensichtliches Insulindoping wird hingegen nicht als illegale Leistungssteigerung identifiziert, Diabetes hin oder her!
Ein Einbeiniger darf auch nicht bei den Nichtbehinderten im Sprint oder Weitsprung mit Sprungfedern antreten. Ähnliches gilt auch für Zverev!