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„Die Anzahl der Spieler, die mit den Besten mithalten können, ist größer“, sagt Tsitsipas

Le 06/07/2025 à 11h26 par Adrien Guyot
„Die Anzahl der Spieler, die mit den Besten mithalten können, ist größer“, sagt Tsitsipas

In einer schwierigen Phase seiner Karriere befindet sich Stefanos Tsitsipas aktuell auf Platz 26 der ATP-Weltrangliste. Der griechische Spieler, der seit vielen Monaten kämpft, war zuvor in den Top 3 der Rangliste, bevor er allmählich abrutschte, vor allem aufgrund unzureichender Leistungen bei Grand-Slam-Turnieren.

Nach seiner frühen Niederlage in Wimbledon, bei der ihm sein Rücken Probleme bereitete, sprach Tsitsipas über die Entwicklung des Niveaus auf der Tour und die seiner Meinung nach größere Dichte an Spielern, die die weltbesten Spieler herausfordern können.

„Es gibt mehr Spieler, die den Top-10-Spielern Probleme bereiten können als früher. Ich denke, es ist heutzutage schwieriger, in den Top 30 zu sein. Wenn ich heute in der dritten Runde eines Masters 1000 spiele, ist das Niveau nicht dasselbe wie zu meinen Anfängen.

Ich würde sagen, das Niveau ist heute höher. Man hat früher im Turnier schwierigere Matches als früher. Die Anzahl der Spieler, die mit den Besten konkurrieren können, ist größer. Es gibt weniger Schwachstellen als in der Vergangenheit.

Ein Grund dafür ist meiner Meinung nach, dass Tennis zu einem Sport geworden ist, in dem der physische Aspekt entscheidend ist. Der Zugang zu Technologie, die Möglichkeit, bestimmte Dinge zu verbessern, die das Spiel stärken…

Es gibt heute mehr gute Trainer als früher. Das zeigt, dass jeder daran arbeitet, Tennis voranzubringen. Viele Spieler haben heute mehr Ressourcen zur Verfügung als zu unserer Zeit, und sie versuchen, sie bestmöglich zu nutzen“, erklärte Tsitsipas gegenüber Tennis365.

Stefanos Tsitsipas
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Ulrich S
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Ich bin in bezug auf die Leistungsdichte nicht unbedingt der Ansicht von Tsitsipas. Zu Zeiten der grossen Drei war die Leistungsdichte enorm. Neben Federer, Djokovic und Nadal gab es weitere Topathleten wie Murray und Wawrinka (ebenfalls je drei Grand-Slam-Titel) sowie Cilic oder einen Del Potro, der Federer im Final der US-Open bezwang. In diesem Umfeld hätte der eine oder andere Top-10-Spieler der heutigen Generation es kaum geschafft, sich an der absoluten Spitze des Herren-Tennis zu etablieren. Ich denke da beispielsweise an einen Casper Ruud, der zwischenzeitlich gar Nummer 2 im Herren-Tennis war oder auch an einen Andrey Rublev (zwischenzeitlich die Nummer 5). Zu Zeiten der grossen Drei und deren Umfeld wäre es wohl als grosse Überraschung gewertet worden, wenn einer der letzteren Spieler einen Halbfinal bei einem Grand-Slam- oder Masters-1000er-Turnier erreicht hätte. Gleiches gilt wohl für einen Alex De Minaur. Zusammenfassend klingt in den Einschätzungen von Stefanos Tsitsipas nicht unwesentlich Enttäuschung über die eigene Leistungsentwicklung mit. Ich schätze die Spielweise von Tsitsipas sehr und schaue mir seine Matches gerne an. Doch hat er leider, seit er als junger Topspieler gegen Dominatoren wie Djokovic und Federer grossartig aufspielte, keine entscheidenden Fortschritte mehr gemacht. Dabei bin ich überzeugt: Tsitsipas könnte ganz oben mitspielen, wenn er von einem kongenialen Trainer die notwendigen Impulse erhalten würde; von seinem Umfeld war er wohl in den letzten Jahren nicht immer gut beraten.
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