Ein zusätzliches Freilos: Die neue Regel, die die ATP in den Masters 1000 einführen könnte
Die Masters 1000 sind noch nicht am Ende ihrer Entwicklung. Nach der Verlängerung auf zwölf Tage denkt die ATP angeblich darüber nach, den besten gesetzten Spielern ein zusätzliches Freilos zu gewähren. Ziel: Ihre Kalender zu entlasten und gleichzeitig die Kritik am neuen Format zu beantworten.
Steht eine neue Revolution auf der ATP-Tour bevor? Die Masters 1000, die seit der Reform, die sie ab 2023 schrittweise von acht auf zwölf Tage verlängert hat, stark kritisiert wurden, sollen im Mittelpunkt einer weiteren Veränderung stehen, die der Dachverband der Herrentour einführen könnte.
Wie die Website Ubitennis berichtet, denkt Andrea Gaudenzi, der Chef der ATP, über die Möglichkeit nach, in den zwölftägigen Masters 1000 ein zusätzliches Freilos (Befreiung von einer Runde) zu gewähren. Die wichtigsten gesetzten Spieler könnten das Turnier somit erst in der dritten Runde beginnen:
„Das ist eine Option. Diejenigen, die früher kommen möchten, könnten immer noch Punkte und Preisgeld verdienen, diejenigen, die später eintreffen würden – aufgrund externer Verpflichtungen wie Exhibitions oder Veranstaltungen im Zusammenhang mit Sponsoren – würden darauf verzichten.“
Dies wäre eine der in Betracht gezogenen Lösungen, um die Kritik an den nun sieben zwölftägigen Masters 1000-Turnieren im Kalender zu verringern.