„Ich habe ihm gesagt, er soll sich ausruhen, denn körperlich ist es eine Katastrophe“, Ivanisevic über Tsitsipas' Aufgabe in Wimbledon

Stefanos Tsitsipas, der mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, konnte in Wimbledon nicht zu 100% seine Chancen nutzen. Der Grieche musste sich bereits in der ersten Runde gegen Valentin Royer geschlagen geben und setzt damit seine schlechte Phase fort, besonders im Grand Slam.
Auf Platz 26 der Weltrangliste abgerutscht, steckt Tsitsipas derzeit in einer schwierigen Phase und hat Goran Ivanisevic um Hilfe gebeten, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Auch wenn die Ergebnisse bisher nicht wie erhofft ausfallen, sprach der Kroate über die Aufgabe seines neuen Schützlings in London und darüber, was Tsitsipas tun muss, um schnell wieder auf die Beine zu kommen.
„Ich habe bereits erwartet, dass er in Wimbledon keine guten Ergebnisse erzielen wird. Er ist nicht in Form, weder mental noch körperlich. Seine Situation ist einfach: Wenn er die Dinge ändert, besonders außerhalb des Platzes, kann er zurückkommen. Aber wenn nicht, kann ihm niemand helfen.
Ich kann ihm beim Tennis helfen, aber bei den Dingen, die außerhalb des Platzes passieren, kann nur er selbst etwas tun. Er muss das so schnell wie möglich in den Griff bekommen.
Sein größtes Problem ist seine Rückhand, besonders der Slice. Technisch muss er auch seine Returnarbeit verbessern. Er wechselt oft den Schläger. Das muss er ändern. Beim Aufschlag dreht er seinen Körper zu sehr und sollte seine Füße etwas enger zusammenstellen. Von außen betrachtet, sind das die größten Probleme.
Ich habe ihm gesagt, er soll sich etwas ausruhen. Er muss sich von seinen Rückenproblemen erholen, denn körperlich ist es eine Katastrophe. Ich verstehe nicht, wie jemand auf seinem Niveau körperlich so schlecht sein kann.
Wenn er das schafft, kann er darüber nachdenken, wieder zu spielen. Er hat nicht völlig verlernt zu spielen, schließlich hat er vor einigen Monaten noch das Turnier in Dubai gewonnen“, schloss Ivanisevic gegenüber Punto De Break.