João Fonseca enthüllt die Kehrseite der Medaille: „Selbst Alcaraz hat es erlebt“
Mit nur 19 Jahren hat João Fonseca bereits alles, was ein angekündigtes Phänomen ausmacht. Titel in Buenos Aires und Basel, er steht heute auf Platz 24 der Weltrangliste.
Sein Durchbruch nahm bereits in Australien seinen Anfang, wo Fonseca, aus der Qualifikation kommend, einen großen Coup landete, indem er Andrey Rublev, ein Mitglied der Top 10, in drei Sätzen besiegte (7-6, 6-3, 7-6).
„Nach Rublev hat sich alles verändert“: Der Popularitätsschub, der ihn überraschte
„Der echte Popularitätsschub kam vom Sieg gegen Rublev in Australien. Ich habe es nicht realisiert…“, gesteht Fonseca gegenüber ESPN Brasil.
In Brasilien bewegt er sich selten auf der Straße, aber seine Familie hat das Phänomen live miterlebt. „Die sozialen Medien sind explodiert“, erzählt er, immer noch überrascht vom Ausmaß.
Erst als er zu den Feiertagen zurückkehrte, erfasste er schließlich die Welle: Menschenmassen, Anfragen, Blicke. Das junge Wunderkind erkannte dann, dass er nicht mehr nur ein Talent ist: Er war zu einem nationalen Phänomen geworden.
„Die Leute sehen nur die Titel…“: Die verborgene Seite eines rasanten Aufstiegs
Doch hinter dem Bild des jungen Wunderkinds, das Siege aneinanderreiht, offenbart Fonseca einen Alltag, der weit weniger linear ist.
„Die Leute sehen nur die Punkte, die Ranglisten und die Titel“, erklärt er. „Aber es gab sehr schwierige Momente. Selbst Carlos Alcaraz sagt in seiner Dokumentation, dass er während der Finals 2024 nicht in Form war. Das passiert jedem.“
Eine Art auch, dem Publikum zu sagen: Hinter dem jungen Wunderkind steckt ein Sportler, der noch lernt, mit dem Rampenlicht, dem Druck und einem hektischen Rhythmus umzugehen.
Die Auswirkungen des Krieges auf das Tennis in der Ukraine: Finanzhilfen, Stiftungen, Organisationen und Probleme aller Art
Der Kampf um die Outfits: Wie Bekleidungsverträge das Tennis-Business dominieren
Tennis, neues Spielfeld Saudi-Arabiens
Verletzungsmisere und Geldmangel: die doppelte Strafe für Tennisspieler fern der Stars aus den Top 100