Wimbledon 2025: Große Premiere im Grand Slam der Open Era bei den Damen nach der Niederlage von Krejcikova

In dieser Ausgabe von Wimbledon 2025 gibt es in beiden Wettbewerben viele Überraschungen. Viele gesetzte Spielerinnen und Spieler wurden bereits vor der zweiten Woche ausgeschaltet, was das Feld für die Favoriten öffnet.
Bei den Damen wurden sechs Spielerinnen aus den Top 10 vor dem Achtelfinale besiegt, und an diesem Samstag verlor auch die Titelverteidigerin Barbora Krejcikova. Trotz eines starken Kampfes musste die Tschechin, die diese Saison lange wegen Rückenproblemen pausiert hatte, sich Emma Navarro, der Nummer 10 der Setzliste, geschlagen geben (2-6, 6-3, 6-4).
Somit wird das Damenturnier unabhängig vom weiteren Verlauf eine neue Siegerin krönen – zum achten Mal in Folge. Seit Serena Williams 2016 in London ihren siebten Titel gewann, hatten alle Siegerinnen ab 2017 den Wettbewerb zuvor noch nie gewonnen.
Das traf auf Garbiñe Muguruza (2017), Angelique Kerber (2018), Simona Halep (2019), Ashleigh Barty (2021), Elena Rybakina (2022), Marketa Vondrousova (2023) und eben Barbora Krejcikova (2024) zu.
Übrigens markiert die Niederlage von Krejcikova bereits in der dritten Runde eine Premiere in der Geschichte der Grand-Slam-Turniere der Open Era bei den Damen.
Noch vor Beginn der für diesen Sonntag angesetzten Achtelfinals steht bereits fest, dass sich am 12. Juli zwei Spielerinnen im Finale gegenüberstehen werden, die zuvor noch nie das Endspiel auf dem Rasen von London erreicht hatten.
Wie „Jeu, Set et Maths“ auf seinem X-Account (ehemals Twitter) betont, ist es seit 1968 das erste Mal, dass im Achtelfinale ausschließlich Spielerinnen aufeinandertreffen, die zuvor noch nie das Finale dieses Grand Slams erreicht hatten. Dies zeigt einmal mehr, wie offen das Turnier nach den Ergebnissen der ersten Woche ist.