Alcaraz gewinnt seine ersten French Open nach einem verrückten Finale!
Carlos Alcaraz gewann ein spannendes Finale und damit seine ersten French Open. Der Spanier hatte die besten Nerven, um Alexander Zverev in mehr als vier Stunden und fünf Sätzen zu besiegen (6-3, 2-6, 5-7, 6-1, 6-2).
In den ersten drei Sätzen war der Weltranglistendritte nicht zu schlagen, in den letzten beiden Sätzen war er dann aber unschlagbar. Auf der anderen Seite des Netzes war der Deutsche nicht in der Lage, mitzuhalten. Nach den US Open 2020, als er nach einer 2:0-Satzführung gegen Dominic Thiem nicht ins Finale kam, war dies eine weitere Enttäuschung für Zverev.
Alcaraz übernahm zunächst die Führung in diesem Match gegen einen zu verkrampften Zverev (6-3). Doch der Deutsche antwortete perfekt, steigerte sein Spielniveau und ließ seinem jungen Gegner keine Zeit, sich zu organisieren (2-6). Der Spanier übernahm die Kontrolle im dritten Satz, den er mit 5:2 für sich entschied, aber nicht gewinnen konnte.
Er war zu nervös und machte zu viele Fehler, so dass der Weltranglistendritte die Chance nicht nutzen konnte und der Weltranglistenvierte fünf Spiele später in Führung ging (5-7).
Alcaraz fand endlich die Konstanz, die ihm bis dahin gefehlt hatte, und dominierte den vierten (6-1) und fünften Satz (6-2). Im letzten Satz hätte es beim Stand von 2:1 noch eine Wende geben können.
Der Spanier führte mit einem Break Vorsprung (2-1) und rettete bei 15-40 einen Breakball, nachdem er einen zweiten Aufschlag servierte, der ein Fehler war.
Zverev hätte also auf 2-2 verkürzen müssen, was die Physiognomie des Endes des Matches komplett hätte verändern können (siehe unseren Artikel: Polemik bei den French Open. Zverev im Finale durch Schiedsrichterentscheidung benachteiligt!). Doch die Geschichte entschied anders.
Alcaraz tritt also die Nachfolge von Novak Djokovic an und holt sich im Alter von 21 Jahren bereits seinen dritten Grand-Slam-Titel nach den US Open 2022 und Wimbledon 2023. Erstaunlich!