Carreno Busta blickt auf einen seiner größten Erfolge zurück: "Ich wusste, dass es mental schwer für ihn werden würde"

Im Rahmen der von Eurosport angebotenen Dokumentation "Auf dem Weg nach Paris" erklärte sich Pablo Carreno Busta bereit, auf einen der bedeutendsten Erfolge seiner Karriere zurückzublicken.

Der Spanier, der seit den French Open von einer Verletzung zurück ist und versucht, sein bestes Tennis wiederzufinden (derzeit Platz 796), äußerte sich über sein Match gegen Novak Djokovic bei den Olympischen Spielen 2021.

Zur Erinnerung: Carreno Busta konnte Djokovic im kleinen Finale der Olympischen Spiele stürzen (6-4, 6-7, 6-3) und gewann damit in Tokio die Bronzemedaille.

Der 32-Jährige erklärte, er habe davon profitiert, dass der Serbe nach seiner Niederlage im Halbfinale (Carreno Busta hatte gegen Khachanov verloren, als Djokovic gegen Zverev unterlag) wahrscheinlich stärker unter Druck stand als er selbst:
"Ich war wirklich von Anfang an sehr fokussiert. Ich wusste, was ich tun musste und wusste, dass ihn die Niederlage im Halbfinale vielleicht mehr treffen würde als mich, weil sein Ziel war, Gold zu gewinnen.

Er ging zu den Olympischen Spielen, um Gold zu gewinnen, und das war das Einzige, was ihm noch blieb, um seine riesige Erfolgsbilanz zu vervollständigen.

Ich wusste, dass es mental schwer für ihn werden würde und es stimmt, dass er das Spiel begann, als ob er sehr schnell gehen wollte, als ob er sich sagen wollte: 'Okay, ich bin der Beste, ich werde gewinnen und das war's, ich werde diesen Kerl schnell loswerden und dann das'".