Ruud: "Diesen Titel auf dem Rafa Nadal Court zu gewinnen, macht ihn noch besonderer".

Casper Ruud hat am Sonntag den größten Titel seiner Karriere gewonnen, indem er Stefanos Tsitsipas (7-5, 6-3) im Finale auf Sand in Barcelona (ATP 500) besiegte. Eine Revanche für seine Finalniederlage in Monte Carlo gegen den Griechen in der letzten Woche. Der Norweger war nach dem Spiel natürlich überglücklich, zumal er diese Leistung auf einem Platz erbringt, der den Namen seines Idols trägt: Rafael Nadal.

Casper Ruud: "In Monte Carlo habe ich immer zurückgesetzt und war zu weit von meiner Grundlinie entfernt. Stefanos hatte zu viel Zeit, um das Spiel zu kontrollieren.

Heute (Sonntag) hatte ich einen komplizierten Start, ich wurde sofort gebreakt, also nicht der beste Start. Aber ich konnte mich ins Spiel einfinden und mein Break zurückholen. Dann habe ich ihn am Ende des ersten Satzes gebreakt, was sehr wichtig war.

Es waren zwei lange Wochen für uns beide. Irgendwann machte sich die Müdigkeit bemerkbar, obwohl wir beide fit genug waren, um heute zu spielen. Den ersten Satz zu gewinnen war sehr wichtig. Wir wussten, dass derjenige, der den ersten Satz gewinnen würde, einen großen Vorteil haben würde.

Ja, wir haben in dieser Saison einige taktische Änderungen vorgenommen und sie zahlen sich aus (er ist viel offensiver). Es war ein langer Weg (bis zu diesem Titel), mit vielen Endspielen, die ich verloren habe. Es war schwierig und natürlich auch ein wenig enttäuschend. Aber jedes Mal, wenn man das Finale erreicht, ist es mehr oder weniger eine gute Woche, also sollte man nicht zu hart mit sich selbst sein.

Dieses hier hat lange gedauert. Super glücklich, dass ich das hier in Barcelona vor einem ausverkauften Stadion schaffen konnte. Und auf dem Court Rafa Nadal, was für mich etwas Besonderes ist, da ich ihn während meiner gesamten Kindheit verfolgt habe. Ich bin als 13-jähriger Junge hierher gekommen, um ihm beim Spielen zuzusehen. Das ist ein tolles Gefühl".