Djokovic von Tabilo dominiert, versteckt sich nicht: "Ich war völlig neben der Spur".

Djokovic war nicht wiederzuerkennen und musste in Rom bereits in der dritten Runde die Segel streichen. Gegen einen sehr selbstbewussten Alejandro Tabilo war der Serbe nicht in der Lage zu reagieren. Der Weltranglistenerste wirkte sogar seltsam abwesend und ermutigte sich nur selten selbst.

Eine solche Leistung des erfolgreichsten Tennisspielers in der Geschichte des Sports kann einen schon stutzig machen. Als Djokovic zu seiner heutigen Leistung befragt wurde, suchte er keine Ausreden. Er sagte selbst, dass nichts stimmte: "Zunächst einmal Glückwunsch an meinen Gegner. Es ist das erste Mal, dass ich gegen ihn antrete. Er ist ein Spieler von hoher Qualität mit einem kompletten Spiel. Ich habe es nicht geschafft, ein gutes Gefühl für den Platz und meine Schläge zu finden. Ich war völlig neben der Spur. [...] Was ich heute auf dem Platz gefühlt habe, war, als ob ein anderer Spieler in meine Schuhe gestiegen wäre. Kein Rhythmus, kein Tempo, keine Balance beim Schlagen. Das ist ein bisschen beunruhigend".

Auf die bevorstehenden Großereignisse (French Open und Olympische Spiele) angesprochen, war der Serbe wie so oft sehr hart zu sich selbst: "Alles muss verbessert werden, damit ich zumindest eine Chance habe, zu gewinnen."