Zverev besteht den Shapovalov-Test in Madrid
Wie schon am Freitag (Sieg gegen Coric mit 6-3, 6-2) hatte Alexander Zverev die Ehre, in seiner dritten Runde gegen Denis Shapovalov in der Night Session zu spielen. Gegen einen Gegner, der ihm nicht immer gut bekommen ist (3 Niederlagen), hielt Zverev seine Position. Er gewann nach 1:42 Stunden mit 6:4 und 7:5.
Die Nummer 5 der Welt hätte sich in der Schlussphase des Matches beinahe von der Leidenschaft seines Gegners einfangen lassen. Der Kanadier, der nach einer schweren Knieverletzung wieder ins Turniergeschehen eingreifen konnte, ließ nie locker. Er kämpfte um jeden Punkt und rettete viele Breakbälle (9). Er war sehr unkonstant und wurde oft beim Ballwechsel dominiert. Zverev zeigte sich gegen Ende des Spiels nervös. Der 25-Jährige war klar überlegen und wollte schnell in die Kabine gehen. Der Deutsche konnte seine Doppelbreakchancen nicht nutzen und musste sogar einen Debreaker hinnehmen (6-4, 5-4).
Er war nervös und ließ den Sturm vorbeiziehen und beendete das Spiel in zwei Sätzen (6-4, 7-5). Zverev hat ein sehr gutes Match gespielt (31 Gewinnschläge, 7 direkte Fehler, 10 Asse) und sich in Position gebracht. Er hat bereits in Madrid gewonnen (2018 und 2021) und ist ein ernsthafter Konkurrent um den Titel am Sonntag.
Auch Denis Shapovalov sieht trotz seiner Niederlage langsam das Ende des Tunnels. Auch wenn er sich mit seinem Knie nicht immer wohl zu fühlen schien, hat er zeitweise sehr gute Leistungen gezeigt. Wenn er diese positive Einstellung beibehält, ist eine Rückkehr in die Top 50 durchaus möglich.
Am Montag geht es für Zverev weiter mit dem Achtelfinale gegen Francisco Cerundolo (22. der Weltrangliste), der ein Spezialist auf diesem Untergrund ist.