Zverev wird nicht mehr gerichtlich verfolgt: Es wurde eine außergerichtliche Einigung erzielt!
Kurz vor seinem Halbfinale bei den French Open gegen Casper Ruud wurde Alexander Zverev überraschenderweise von seinen juristischen Sorgen befreit. Zur Erinnerung: Der deutsche Spieler war wegen häuslicher Gewalt gegen seine Ex-Freundin Patea angeklagt, die sich bis ins Jahr 2020 zurückverfolgen lässt. Laut unseren deutschen Kollegen von "Die Welt" fand das Berufungsverfahren, das vor einigen Tagen in Berlin begonnen hatte, ein abruptes Ende. In der Tat soll eine außergerichtliche Einigung erzielt worden sein, was zur Schließung des "Falls Zverev" führte.
Offensichtlich gab es kein Schuldeingeständnis, sodass Zverev zumindest offiziell als unbescholten aus dem Fall hervorging. Der 1,98 m große Spieler hatte auf Pressekonferenzen immer wieder seine Unschuld beteuert und war von Anfang an sehr zuversichtlich, dass der Prozess gut ausgehen würde. Der Olympiasieger wird das Turnier mit einem guten Gewissen beenden, da die deutsche Justiz mit ihm abgeschlossen hat.
Die Welt berichtet, dass der 27-Jährige 200.000 € an Gerichtskosten zahlen muss, von denen 50.000 € für wohltätige Zwecke bestimmt sind. Darüber hinaus soll seine Ex-Freundin eine Entschädigung erhalten, deren Höhe noch nicht bekannt ist.
Auch wenn der Fall offiziell abgeschlossen ist, kann man sich leicht vorstellen, dass das Ganze noch für viel Aufregung sorgen wird. Einige werden die Entscheidung wahrscheinlich als Anerkennung von Zverevs Unschuld betrachten. Andere wiederum könnten die außergerichtliche Einigung als unwiderlegbaren Beweis für seine Schuld ansehen.
Eines ist sicher: Die Diskussionen unter den Sportfans werden weitergehen.