account_circle
Anmelden
menu
person
Premium Avatar
Anmelden
Anmelden
Saudi-Arabien holt WTA-Finals in die Wüste
© sid.de/FAYEZ NURELDINE

Saudi-Arabien holt WTA-Finals in die Wüste

Veröffentlicht von , Donnerstag 04.04.2024 14:29

Saudi-Arabien richtet bis 2026 die WTA Finals der acht besten Tennisspielerinnen des Jahres aus. Das gab die Spielervereinigung WTA am Donnerstag bekannt. Damit baut das Königreich auf dem Weg zum angestrebten Zentrum des Weltsports seinen Einfluss auch im Tennis mit Nachdruck aus.

Die Hauptstadt Riad werde in den kommenden drei Jahren das Hartplatz-Turnier veranstalten, teilte die WTA mit. Das Event, das im vergangenen Oktober im mexikanischen Cancun stattgefunden hatte, ist nach den Grand-Slam-Turnieren das nach Punkten und Preisgeld höchstdotierte Tennisturnier.

Die Tennisikonen Chris Evert und Martina Navratilova hatten zuletzt angesichts entsprechender Spekulationen bereits heftige Kritik an den Verantwortlichen der WTA geübt. "Wir haben das Frauentennis nicht mit aufgebaut, damit es von Saudi-Arabien ausgenutzt werden kann", schrieben Evert und Navratilova in einem gesalzenen Artikel für die Washington Post und kritisierten unter anderem den Status der Frauenrechte im Land.

Saudi-Arabien war über seinen Staatsfond (PIF) erst vor wenigen Wochen bereits eine "mehrjährige strategische Partnerschaft" mit der Männer-Spielervereinigung ATP eingegangen. Zuletzt hatte es auch Spekulationen gegeben, der Wüstenstaat wolle die ATP- und WTA-Tour vereinen.

Saudi-Arabien hatte seine Bemühungen im Tennis in jüngster Zeit intensiviert und unter anderem den 22-maligen Major-Champion Rafael Nadal als Botschafter verpflichtet. Dazu richtet der Wüstenstaat im Oktober, und damit mitten in der ATP-Saison, erstmals ein hochkarätig besetztes Show-Turnier mit insgesamt fünf Grand-Slam-Siegern aus. Beim "Six Kings Slam" in Riad schlagen neben Nadal auch Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic und Australian-Open-Sieger Jannik Sinner auf.

Während Saudi-Arabien wegen der Menschenrechtslage vor Ort international in der Kritik steht, macht das Königreich seit Jahren als Ausrichter großer Sportevents Schlagzeilen. Dass die Saudis die Fußball-WM 2034 wollen - und wohl auch kriegen werden - ist bekannt, auch im Boxen finden die größten Fights mittlerweile in Riad statt, im Golf wirbt die LIV Tour zahlreiche Topspieler ab. Kritiker werfen dem Land Sportswashing vor.

Quelle: AFP

Top des commentaires comments
Als letzter Top 10 Spieler im Turnier ist das die Chance des Olympiasiegers und Zverev weiß das sehr genau! Er wirkte gegen Fritz total fokussiert und entschlossen. Sämtliche Medien berichteten von h
6 thumb_up
Mark3103 Mark3103
Sieht man, wie er keine Probleme mehr hat du Clown 😂
5 thumb_up
Andre W. Andre W.
Doch doch Maxi….für so manchen ist es Zverevs Schuld…seine Aura, oders sonstige Sternkonstellation führt zu den Niederlagen der in Front gesetzten Spieler 😂🤣. Fakt ist einfach, dass jeder Spieler- abs
4 thumb_up
Fanoftennis Fanoftennis
Und da ist Tsitsipas sogar raus. Aber trotzdem vom Finale gegen Tabilo reden, was Tsitsipas easy gewinnen sollte. Und damit ist Jarry sein stärkster Gegner gewesen und nicht Struff 😂
3 thumb_up
Andre W. Andre W.
Die Vergabepraxis für Wildcards muss eindeutig verändert werden: Von 16 WC gehen zwölf ans eigene Land - nur je zwei an Australien und USA. Das ist ein krasses Ungleichgewicht. Auch erinnert sich je
2 thumb_up
Mark3103 Mark3103
ranking Top 5 Donnerstag 16
malti 1 malti 12Pkt
lhanzlot 2 lhanzlot 12Pkt
patmau 3 patmau 12Pkt
Nmassay 4 Nmassay 12Pkt
Marion S. 5 Marion S. 10Pkt
Spiele die Vorhersagen