Russell, Trainer von Fritz: "Taylor kann sehr wohl am Ende die großen Turniere gewinnen".

Nach einem hervorragenden Saisonende, bei dem er das Finale der US Open und der ATP Finals erreichte, wo er jedes Mal an Sinner scheiterte, beendete Taylor Fritz das Jahr auf dem vierten Platz der Rangliste.

Er hat sich als Außenseiter für die Australian Open etabliert. Bei seinem Auftakt in Melbourne wird der Amerikaner, der gerade mit seinem Land den United Cup gewonnen hat, gegen seinen Landsmann Jenson Brooksby antreten.

Für Brooksby ist es das erste Turnier seit dem Turnier in Melbourne im Jahr 2023.

Für die Website der Australian Open sprach Fritz' Trainer Michael Russell über die Fortschritte, die sein Schützling in den letzten Monaten gemacht hat.

"Die Tatsache, dass er bei großen Turnieren wie den US Open und den ATP Finals weiterkommt, gibt Taylor viel mehr Sicherheiten in seinem Spiel.

Es kann durchaus sein, dass er am Ende diese Turniere gewinnt. Plötzlich schließt man das Jahr als Vierter der Rangliste ab und gehört zu den besten Spielern der Welt.

Es ist eindeutig die beste Saison seiner Karriere und ich glaube, er muss das Selbstvertrauen, das er derzeit hat, behalten. Er ist ein großer Wettkämpfer.

Er hat viele lange Spiele gewonnen, aber Taylors Spiel basiert auf einem großen Aufschlag und einer sehr guten Vorhand.

Je kürzer die Spiele sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Ausgang des Spiels für ihn günstig ist, da er seine Gegner im Ballwechsel dominieren kann", analysiert er.

"Er hat seine Fitness in den letzten Jahren wirklich verbessert, deshalb ist er in der Lage, so viele lange Matches zu spielen und sie zu gewinnen.

Er hat eine gute Statistik bei Spielen über vier oder fünf Sätze, wie man bei den letzten US Open gesehen hat.

Ich denke, seine Konzentration und Intensität haben sich deutlich verbessert und seine Fähigkeit, in den Matches nach vorne zu gehen, ist besser, was dazu führt, dass er mehr Punkte am Netz beendet. Das ist es, was er tun sollte.

Er beginnt, daran zu glauben, weil er gesehen hat, dass sich in den wirklich wichtigen Momenten, in denen er in der Lage war, am Netz zu vollenden, seine Initiative ausgezahlt hat.

Das stärkt sein Selbstvertrauen und seine Fähigkeit, gegen Topspieler zu gewinnen", versicherte Russell in den letzten Stunden.