Der Chef der Welt-Anti-Doping-Agentur äußert sich: "Wir haben ein ernsthaftes Problem mit der Kontamination".
Olivier Niggli, Generaldirektor der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), legte nach dem Dopingfall, der diese Woche Iga Swiatek betraf, ein Geständnis ab.
Der positive Test der Polin auf Trimetazidin sorgte für Aufregung, nachdem Jannik Sinner Anfang des Jahres im Clostebol positiv getestet worden war.
Für den WADA-Chef waren beide Spieler aufgrund des technologischen Fortschritts in den Labors positiv auf Doping getestet worden: "Heute haben wir ein ernsthaftes Problem mit der Kontamination.
Das bedeutet nicht, dass es mehr Fälle als früher gibt, aber die Labore werden immer effizienter, um winzige Mengen bestimmter Substanzen nachzuweisen.
Sie sind so winzig, dass man sich kontaminieren kann, indem man harmlose Dinge tut".
Dopingfälle, die seiner Meinung nach vielleicht nicht ans Licht gekommen wären: "Wenn es Grenzwerte für diese Substanzen gegeben hätte, hätten wir nie von diesen Fällen gehört.
Aber man muss wissen, ob man bereit ist, das Risiko von Mikrodosierungen zu akzeptieren und wo die Grenzen liegen würden."
Hier versucht der WADA-Chef von den eigenen Versäumnissen und der Inkompetenz seiner Behörde abzulenken. Die Urteile der letzten Monate sind ein handfester Skandal und offenbaren kriminelle Energie.
Die Testverfahren sind doch völlig irrelevant, denn leistungssteigernde Steroide und Herzmittel haben im Körper eines Leistungssportlers nichts verloren - egal in welcher Konzentration.
Wer diese Medikamente nicht kauft, hat damit auch kein Problem - so einfach ist das!
Trimetazidin wird beim Doping dafür genutzt, auch bei sehr hartem Training Muskelzellen gut mit Energie und Sauerstoff zu versorgen. Die Leistung des Sportlers wird gesteigert und Muskelmasse besser aufgebaut.
Schäme dich, Iga!