Als Liebhaber des Ockers schließt sich Cerundolo der zweiten Woche an und wartet auf Djokovic!
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Er ist bei weitem nicht der am meisten erwartete Spieler in diesem Turnier. Francisco Cerundolo, der eine eher durchschnittliche Saison 2024 gespielt hat, hat bislang nur ein einziges wirklich gutes Ergebnis vorzuweisen: das Viertelfinale in Madrid, in dem er Alexander Zverev (6-4, 6-2) und Tommy Paul (6-7, 6-4, 6-2) besiegte.
Der Argentinier, der in dieser Woche auf Platz 27 der Weltrangliste stand, spielt bislang ein ausgezeichnetes Turnier in Paris. Er hatte erklärt, dass er bei den French Open glänzen könne, doch bislang hat er seinen Worten Taten folgen lassen. Trotz der Turniere in Rom und Lyon, die nicht sehr glanzvoll waren, hat er alle seine Gegner an der Porte d'Auteuil weitgehend dominiert. In der ersten Runde besiegte er Yannick Hanfmann und hatte auch in seinem zweiten Spiel gegen Filip Misolic keine Probleme.
Am Samstag legte er noch eine Schippe drauf. Gegen Tommy Paul, die Nummer 14 der Welt und Halbfinalist in Rom (Hurkacz und Medvedev), lieferte der 25-Jährige ein hochklassiges Match ab. Er zeigte seine Qualitäten als Ockerspieler und übte konstanten Druck beim Aufschlag aus (8 erfolgreiche Breaks), um einen Paul, der noch nicht gut genug auf der Oberfläche ist, in die Luft zu sprengen (3-6, 6-3, 6-3, 6-2 in 2 Stunden und 51 Minuten).
Da er sich für die zweite Woche qualifiziert hat, könnte er im Achtelfinale vor einem Berg stehen. Am Montag trifft er nämlich auf den Sieger des Duells zwischen Lorenzo Musetti und dem Titelverteidiger Novak Djokovic (läuft auf dem Chatrier).