Ein Zverev auf Wechselstrom schließt sich Ruud im Halbfinale von Roland Garros an!
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Alexander Zverev hat nicht sein bestes Tennis gespielt, aber er hat das Wichtigste erreicht: einen Sieg in drei Sätzen und den Einzug in die Runde der letzten Vier in Paris (6-4, 7-6, 6-3 in 2 Stunden).
Gegen einen extrem kämpferischen Alex De Minaur behielt der Deutsche bis zum Schluss die Nerven. Obwohl er dominierte, war er ungewöhnlich unpräzise (48 unerzwungene Fehler, 20 Gewinnschläge). Dass er sehr nervös war, lag auch am Spielniveau, das De Minaur bot, der wieder einmal wie ein Verrückter seinen Platz abdeckte.
Die Nummer vier der Welt blieb bis zum Ende des Spiels solide und meisterte die wichtigen Punkte insgesamt sehr gut, insbesondere im zweiten Satz, in dem er einen Satzball abwehrte. Im zweiten Satz hatte Zverev dann die Nase vorn. Bei 5:3 servierte er zum Match, gab aber im ungünstigsten Moment sein Spiel ab und ließ die Nummer 11 der Welt noch einmal hoffen. Zverev konnte sich jedoch wieder fangen und schaffte ein letztes Break.
Er brauchte nur noch einen Matchball, um den harten Kampf (2:59 Stunden) zu beenden und Ruud ins Halbfinale zu begleiten. Dieses Duell ist vielleicht nicht ganz so spannend wie Sinner-Alcaraz, aber es verspricht fast genauso viel!