Evert: "Ich denke, dass sie die besten Spieler schützen".
Der Dopingfall von Jannik Sinner sorgt weiterhin für viel Gesprächsstoff.
Zur Erinnerung: Der Transalpine wurde entlastet, nachdem er im März zweimal positiv getestet worden war und dann den Instanzen bewiesen hatte, dass er unwissentlich durch die Massage eines seiner Teammitglieder infiziert worden war.
Die Reaktionen auf diese Entscheidung gehen weiter. Nun sind die ehemaligen Tennislegenden an der Reihe, sich zu äußern.
Chris Evert sagte in einem Interview mit Tennis365: "Ich denke, dass sie (die Tennisbehörden) die besten Spieler schützen.
Mit schützen meine ich, dass sie das Geheimnis ein paar Monate lang für sich behalten.
Sie werden bestimmte Dinge geheim halten, wenn du ein Spitzenspieler bist, weil sie die Presse nicht wollen.
Ich denke also, dass es einen gewissen Schutz gibt, mehr als wenn Sie Joe Smith wären, der auf Platz 400 der Weltrangliste steht".
Chris Evert kritisiert wie alle Profis die enorme Vertuschung im Dopingfall des Italieners.
Sinner könnte die Geschichte mit dem Physio einfach erfunden haben, da dieser nie getestet wurde, so mein Stand. Von daher hat man gerne der Version Sinners geglaubt bzw. diese Ausage wurde ihm durch "Berater" sogar nahegelegt. Aber genau hier steckt der mehr als fade Beigeschmack. Ein Gericht hätte diese Behauptung nachgeprüft.
Das ist ein Skandal.