Für Pat Cash ist Alcaraz nicht nur Macht: "Man darf das Spiel von Alcaraz auf keinen Fall zusammenfassen".
Seit Sonntag ist die Leistung von Carlos Alcaraz in aller Munde.
Mit seinen 21 Jahren schreibt der Spanier immer noch ein wenig Geschichte. Mit seinem zweiten Sieg in Wimbledon und seinem vierten Grand-Slam-Sieg verblüfft Alcaraz weiterhin die Welt.
Im Finale beeindruckte er mit seiner Gelassenheit und schlug einen hilflosen Djokovic (6-2, 6-2, 7-6).
Pat Cash, der Wimbledonsieger von 1987, kommentierte die Leistung des Spaniers.
Er war sehr bewundernd und erklärte vor allem, dass man 'Carlito' nicht nur auf seine Kraft reduzieren dürfe: "Man darf Alcaraz' Spiel auf keinen Fall mit dem Wort 'Kraft' zusammenfassen.
Carlos hat im Finale keine einzige Vorhand verfehlt, während dies zuvor der Fall gewesen war. Er war sehr präzise, vor allem in den heißen Momenten, außer wenn er ein wenig herumgealbert hat.
Aber man hat gesehen, dass er sich wieder gefangen hat und im Tiebreak sein bestes Tennis spielen konnte. Jedes Mal, wenn Novak ihm etwas angeboten hat, konnte er darauf reagieren.
Für mich ist das Symbol sein erster Satz, der nahezu perfekt war. Im Finale eines Grand Slams ist es ziemlich selten, so etwas zu sehen, eine solche Demonstration."