Gasquet genervt von der Arbeitsweise der Anti-Doping-Behörden: "Das sind Amateure".
Richard Gasquet, der 2025 bei den French Open in den Ruhestand gehen wird, hat sich zu den Fällen von Jannik Sinner und Iga Swiatek geäußert und die Arbeitsweise der Anti-Doping-Institutionen kritisiert.
Der Biterrois zeigte sich im Interview mit der Dépêche du Midi verärgert über die Methoden der Internationalen Agentur für Tennisintegrität, die die positiven Tests von Sinner und Swiatek nach ihren Auflösungen bekannt gemacht hatte: "Was mir am meisten Sorgen bereitet, ist, dass man den Ablauf nicht allzu sehr versteht.
Man erfährt es erst später! Normalerweise gibt es einen Prozess, danach hast du eine Beratung, dann fällt ein Urteil.
Hier erfährt man alles gleichzeitig und das ist nicht normal, das hat nichts zu bedeuten".
Gasquet kritisiert auch die mangelnde Transparenz bei der Behandlung von Fällen: "Du erfährst auf einmal: 'Hier, er wurde verurteilt'. In der Zwischenzeit ist nichts passiert, wir haben nichts erfahren. Das ist nicht normal, das ist nicht professionell.
Die Sportgerichtsbarkeit, das sind Amateure. Das sagen alle. Das ist ein bisschen grotesk".
Ich hatte schon immer die Frage gestellt, wie viele Millionen Sinner wohl gezahlt hat für diese Extrabehandlung ohne Sperre. Da hatte ich wohl leider recht.