Humbert mit dem Rücken zur Wand gegen Sonego in Roland-Garros!
Das wussten wir schon seit der Auslosung. Das Erstrundenspiel gegen Lorenzo Sonego war für Hugo Humbert wie eine Falle. Als 17. der Weltrangliste ist der Linkshänder auf dem Papier die beste Chance für Frankreich an der Porte d'Auteuil. Dennoch ist er bereits eine Runde vom Ausscheiden entfernt.
Gegen einen Gegner, der ihm auf Sand nicht besonders gut liegt (er wurde letztes Jahr in der zweiten Runde von demselben Italiener geschlagen), muss sich die französische Nummer 1 noch mehr anstrengen, wenn er in Paris weit kommen will. Nach einem mäßigen Start in das Match, der ihn schließlich den ersten Satz kostete (6-4), dachte man, dass Humbert die Oberhand gewinnen würde. Trotz eines gut geführten zweiten Satzes (4-6, 6-2) ließ er Sonego wieder auftauchen und gewann schließlich den dritten Satz (6-4, 2-6, 6-4 nach etwas mehr als zwei Stunden Spielzeit).
Der Franzose war zwar insgesamt überlegen, konnte aber aus seinen starken Momenten kein Kapital schlagen und steht nun einen Satz vor dem Aus. Er muss dringend reagieren!