"Ich wünschte, Sabalenka hätte mir wenigstens einen Satz überlassen (lacht)." - Pegula ironisiert nach ihrer Niederlage im Finale der US Open.

Jessica Pegula musste sich am Samstag im Finale der US Open gegen Aryna Sabalenka mit 7:5, 7:5 geschlagen geben. Nach dem Spiel sprach sie mit ihrer Landsfrau Mary Joe Fernandez (ehemalige Nummer 4 der Welt) über ihre Eindrücke.

Mary Joe Fernandez :
"Auch wenn es nicht das Ergebnis ist, das Sie erwartet haben, hatten Sie zwei unglaubliche Wochen, Sie haben die Weltranglistenerste geschlagen und Ihr erstes Major-Finale erreicht. Können Sie uns etwas darüber erzählen, was Sie erlebt haben"?

Jessica Pegula :
"Ja, ich möchte sagen, dass es ein unglaublicher Monat für mich war. Ich hatte einen schwierigen Start ins Jahr, aber ich habe es geschafft, mich wieder nach oben zu arbeiten. Damit meine ich, dass ich nach einem so heißen Sommer hier in meinem ersten Grand Slam-Finale stehe.

Damit hatte ich nicht gerechnet. Daher bin ich sehr dankbar für die letzten Wochen Tennis und die unglaublichen Matches, die ich spielen durfte."

Mary Joe Fernandez :
"Sie lagen in beiden Sätzen zurück und hätten das Spiel fast noch gedreht, wie Sie es im Halbfinale getan haben. Was hat es heute Abend gegen Aryna (Sabalenka) so schwierig gemacht?"

Jessica Pegula:
"Ich hätte mir gewünscht, dass sie mir wenigstens einen Satz überlassen hätte (lacht). Wir hatten vor ein paar Wochen in Cincinnati wieder ein schwieriges Spiel und sie hat unglaubliches Tennis gespielt. Sie ist wahrscheinlich die beste Spielerin der Welt auf Hartplatz.

Ich meine, sie ist superstark, holt sich ihre Schläge, lässt dir nichts durchgehen und kann dir oft den Schläger aus der Hand reißen.

Also ja, ich war froh, dass ich kämpfen und mir eine Chance geben konnte. Aber am Ende hat es nicht gereicht. Aber ich bin froh, dass ich am Ball geblieben bin und mir weiterhin Chancen geben kann".

Mary Joe Fernandez :
"Niemand kommt ganz allein bis zu diesem Punkt und Sie hatten in den letzten zwei Wochen große Unterstützung durch Ihre Familie, Ihre Trainer und Ihr Team. Welche Botschaft haben Sie für sie?"

Jessica Pegula:
"Ja. Danke an meine beiden Trainer Mark und Mark, meinen Physiotherapeuten John, meinen Bruder, meine Schwester, meinen Agenten, meinen Ehemann, alle, die heute in der Box sind. Vielen Dank, dass ihr mich unterstützt habt.

Ich glaube, meine Eltern sind auch irgendwo hier. Ich habe viele Freunde und Familienmitglieder, die mich besuchen wollten und die alle ein bisschen verstreut sind, ich weiß nicht genau, wo sie sind.

Aber vielen Dank, dass Sie gekommen sind und mich unterstützt haben. Ich meine, es war eine lange Reise und es ist großartig, dass ich Ihren Sport hier in den USA als Teil meines nationalen Grand Slam ausüben kann. Danke."