Mouratoglou über Rublev: "Ich glaube, er tut sich selbst weh".

Andrey Rublev ist mit zwei Niederlagen in ebenso vielen Spielen bei den ATP Finals fast schon ausgeschieden. Sein unbefriedigendes Saisonende und sein Verhalten auf dem Tennisplatz während des gesamten Jahres sorgten für Reaktionen.

Seine Wutausbrüche, insbesondere beim Turnier in Bercy, wo er mit seinem Schläger auf sein Knie einschlug, bis es blutete, und auf dem Boden Flaschen zertrümmerte, geben Anlass zur Sorge.

Patrick Mouratoglou, jetzt Trainer von Naomi Osaka, äußerte sich gegenüber Tennis 365: "Ich denke, er hatte in diesem Jahr schwierige Momente, er hatte Schwierigkeiten, sich zu kontrollieren, und meiner Meinung nach tut er sich selbst weh.

Er hatte so einen Moment beim großen Finale der UTS in London letztes Jahr, und ich habe ihn nach dem Spiel gesehen, er fühlte sich so schlecht, er hat zweihundert Mal gesagt, dass es ihm leid tut, er hat sich so geschämt.

Aber wenn er in der Hitze des Gefechts ist, ist er einfach nicht er selbst. Wenn das passiert, denke ich, dass es ihm weh tut und seinen Leistungen in diesem Jahr schadet.

Da war dieser (bei der UTS), der in Dubai, und ich denke, das ist einer der Gründe, warum er dieses Jahr so viele Probleme hatte.

Ich glaube, er braucht diesen Wahnsinn, um auf seinem besten Niveau zu spielen, und wenn er versucht, sich selbst zu kontrollieren, weil er Angst hat, zu weit zu gehen, dann wird er Schwierigkeiten haben, sein Tennis zu finden. Es ist eine feine Linie, die für ihn schwer zu finden ist".