Murray: "Es gab immer ein Schuldgefühl".

Andy Murray, der seit den Olympischen Spielen im Ruhestand ist, scheint ziemlich gut mit der Situation zurechtzukommen.

Nach einer erfolgreichen Profikarriere, in der er unter anderem die "Big 3" in die "Big Four" verwandelt hat, sprach der ehemalige Weltranglistenerste mit der BBC über seine Eindrücke.

Als er auf sein Karriereende zurückblickte, erklärte er, dass es ihm schwergefallen sei, sich zu lange von seiner Familie fernzuhalten: "Was ich in den letzten Jahren immer als schwierig empfunden habe, war, dass es immer ein Schuldgefühl gab, das mit dem verbunden war, was ich tat.

Wenn ich für drei oder vier Wochen auf Reisen ging, fühlte ich mich schuldig, wenn ich meine Kinder zu Hause ließ oder für längere Zeit von meiner Frau getrennt war.

Wenn ich aber mit den Kindern zu Hause war, rannte ich überall herum und verbrachte nach dem Training viel Zeit auf den Beinen.

Ich fragte mich dann, ob sich das auf mein Training oder meine Leistung am nächsten Tag auswirken würde, ob ich wirklich aufbleiben sollte oder nicht.

Ich habe das in den letzten Jahren als schwierig empfunden".