Nadal: "30 Jahre lang war das Bild, das ich der Welt vermittelte, nicht immer das Bild, das ich in meinem Inneren empfand".
Rafael Nadal ist nun im Ruhestand und nutzt die Gelegenheit, um auf seine Karriere zurückzublicken. Für The Players Tribune erzählt er mehr über die Stimmung, die er vor den Spielen hatte.
Der Spanier sagt: "30 Jahre lang war das Bild, das ich der Welt vermittelte, nicht immer das Bild, das ich in meinem Inneren empfand.
Ehrlich gesagt war ich vor jedem Spiel, das ich gespielt habe, nervös - das lässt einen nie los.
Jeden Abend vor einem Spiel ging ich mit dem Gefühl ins Bett, dass ich verlieren könnte, aber auch, wenn ich morgens aufwachte.
Im Tennis ist der Unterschied zwischen den Spielern sehr gering, und zwischen den Rivalen noch mehr.
Wenn du den Tennisplatz betrittst, kann alles passieren, also müssen alle deine Sinne wach und lebendig sein.
Dieses Gefühl, das innere Feuer und die Nerven, das Adrenalin, wenn man rausgeht und einen vollen Tennisplatz sieht, das ist ein Gefühl, das man nur sehr schwer beschreiben kann.
Es ist ein Gefühl, das nur wenige Menschen verstehen können, und etwas, das, da bin ich mir sicher, nie wieder dasselbe sein wird, jetzt, da ich als Profi in den Ruhestand gehe".