Paolinis Coach eilt seiner Spielerin zu Hilfe: "Tennis ist eine ewige Baustelle".
Jasmine Paolini spielt eine kolossale Saison 2024. Die Italienerin, die im Februar in Dubai den Titel holte, hat gerade das Finale der French Open und von Wimbledon hinter sich gebracht.
Obwohl sie jedes Mal geschlagen wurde, beeindruckt sie weiterhin und steht nun auf Platz 5 der Weltrangliste.
Ihr Trainer Renzo Furlan, der auf die Niederlage seines Schützlings im Finale von Wimbledon gegen Krejcikova angesprochen wurde, relativierte die Situation: "Ich helfe Jasmine dabei, ihre überschwängliche Energie zu kanalisieren. Diese Beziehung funktioniert, weil Paolini eine gute und talentierte Spielerin ist. Sie hat sich sowohl in der Defensive als auch in der Offensive stark verbessert, hat aber noch viel Raum für Verbesserungen.
Tennis ist eine ewige Baustelle: Das Wichtigste ist, vom Platz zu gehen mit der Gewissheit, dass man alles gegeben hat. Das erinnert mich an die Niederlage von Pat Rafter im Finale von Wimbledon 2001 gegen Goran Ivanisevic. Beide hätten den Sieg verdient gehabt, beide sind auf dem Platz gestorben.
Dennoch geht Rafter ans Netz und schüttelt Ivanisevic mit einem Lächeln auf den Lippen die Hand. An seiner Stelle hätte ich meinen Schläger gegessen! Die Moral: Wenn du 100 % gegeben hast, sei glücklich. Das ist der wahre Geist des Sports und des Champions. Das habe ich Jasmin nach dem Finale auch gesagt."