Rublev gesteht: "Ich habe viele Jahre lang gegen Depressionen gekämpft".

Andrey Rublev präsentierte sich auf der Pressekonferenz mit einer fast schon verunsichernden Offenheit.

Er hatte Sinner im Viertelfinale wunderbar besiegt und hofft nun, Arnaldi zu beherrschen, um das Finale des Masters 100 in Montreal zu erreichen.

Auf die Frage nach der Zeit der schlechten Ergebnisse, die er offenbar gerade hinter sich lässt, machte der Russe keinen Hehl und erklärte, dass er in seinem Privatleben sehr schwere Zeiten durchgemacht habe.

Rührend erklärte er: "Was meine ich, wenn ich sage, dass ich in den letzten Monaten Schwierigkeiten hatte?

Mental war ich nicht in Ordnung. Ich weiß nicht, wie man das sagen soll. Ich denke, es war schon eine lange Zeit von allem.

Ich begann, mich zu erschöpfen, weil ich viele Jahre lang mit Depressionen gekämpft hatte, mit vielen Dingen außerhalb des Spielfelds.

Ich denke, in diesem Jahr konnte ich mit all dem nicht mehr umgehen und es begann zu explodieren.

Es begann auf dem Spielfeld immer mehr zu explodieren, weil ich im Leben in der Lage war, ruhig zu bleiben, aber auf dem Spielfeld brannte ich alles nieder.

Am Ende, ja, da hatte ich Schwierigkeiten. Jetzt, seit den letzten Monaten, fühle ich mich wirklich gut und sofort geht es mit dem Tennis besser."