Sabalenka bezwingt Badosa: "Es ist schwierig, gegen die beste Freundin zu spielen".
Seit einigen Wochen spielt Aryna Sabalenka wirklich sehr gut Tennis. Als Finalistin in Madrid und Rom kommt sie voller Selbstvertrauen nach Paris. Nach zwei sehr leichten Spielen hatte sie in der dritten Runde Paula Badosa perfekt im Griff (7-5, 6-1 in 1h17). Nachdem sie den donnernden Beginn ihrer Gegnerin über sich ergehen lassen musste, steigerte sich die Weißrussin deutlich und gewann 10 der letzten 11 Spiele der Partie.
Zu stark für ihre Gegnerin, setzte sie ihren Lauf mit großer Autorität fort. Diese souveräne Leistung ist in zweierlei Hinsicht verblüffend. Nicht nur, dass Sabalenka sich noch mehr als Titelfavoritin etabliert, sie zeigt auch, wie viele Fortschritte sie auf mentaler Ebene gemacht hat. Badosa ist nicht irgendeine Gegnerin, sondern die beste Freundin der Nummer 2 der Welt. Der Sieg gegen eine Spielerin, für die sie so viel übrig hat, ist ein großartiger Beweis für die Nervenstärke der Siegerin der letzten Australian Open.
Nach ihrem Sieg befragt, gab sich die 25-Jährige sehr transparent: "Sie ist eine unglaubliche Spielerin, die aus einer Verletzung zurückkommt. Sie wird bald wieder ganz oben stehen. Es ist schwierig, gegen ihre beste Freundin zu spielen. Das ist sehr hart. Aber wir können die Dinge auseinanderhalten. Auf dem Spielfeld sind wir Gegner. Ich versuche, nicht auf die andere Seite zu schauen. Ich versuche einfach, mich auf mich selbst zu konzentrieren. Es war ein hartes Spiel gegen sie".
Auf der Tennisseite wird Sabalenka am Montag gegen Emma Navarro (Nr. 24) versuchen, das Viertelfinale zu erreichen.