Sohn hätte seinen größten Titel verpassen können: "Um ehrlich zu sein, wollte ich nicht in Hamburg spielen".
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Arthur Fils hätte beinahe den größten Titel seiner noch jungen Karriere verpasst, den er am Sonntag auf dem Sandplatz in Hamburg (ATP 500) gewonnen hat.
Der 20-jährige Franzose hatte nämlich nicht vor, das Turnier zu bestreiten, um seinen Urlaub mit Freunden fortzusetzen, bevor er sich zwei Wochen lang dem Training widmet, um sich auf die Olympischen Spiele in Paris vorzubereiten.
Es bedurfte der ganzen Überzeugungskraft von Sébastien Grosjean (seinem Trainer) und Lapo Beherini (seinem Fitnesstrainer), um ihn von seiner Meinung abzubringen. Dies sagte er uns vor dem Finale, das er gegen Alexander Zverev (6-3, 3-6, 7-6 [1]) gewann.
Arthur Fils: "Um ehrlich zu sein, wollte ich nicht nach Hamburg kommen. Ich war mit meinen Freunden im Urlaub. Dann riefen mich Sébastien Grosjean und Lapo Beherini an und sagten: 'Wir denken, dass es eine gute Idee wäre, in Hamburg zu spielen.'
Und ich sagte: 'Seid ihr sicher?Ich will nicht kommen.' Mein Plan war, zwei Wochen lang zu trainieren und dann an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Und dann bin ich schließlich hier angekommen, stehe im Finale (er gewann den Titel durch einen Sieg über Zverev) und bin daher sehr froh, dass ich gekommen bin.
Dies war mein letztes Turnier vor den Olympischen Spielen. Das gibt mir viel Selbstvertrauen. Und es tut mir sehr gut, auf Sand zu spielen. Es ist schön, vor einem großen Ereignis wie den Olympischen Spielen ein paar Matches zu spielen".