Swiatek über Sinner: "Ich wünsche keinem Spieler, dass er so etwas erlebt".
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Die ATP-Tour wird bis Mai ohne ihre Nummer 1 der Welt auskommen müssen.
Jannik Sinner, der letztes Jahr in Indian Wells positiv auf Clostebol getestet wurde, akzeptierte eine dreimonatige Sperre, die ihn bis zum Masters-1000-Turnier in Rom, an dem er Anfang Mai teilnehmen darf, von den Wettkämpfen fernhalten wird.
Die Weltranglistenzweite Iga Swiatek, die vor kurzem ebenfalls einen Monat wegen Dopings gesperrt worden war, gab ein Interview für die offiziellen Medien des Turniers in Dubai, wo die Polin derzeit um den Gewinn eines weiteren WTA-1000-Turniers kämpft. Swiatek sprach unter anderem über die Sperre von Sinner.
"Sicher ist, dass jeder Fall anders ist. Aufgrund von Janniks oder meiner Situation sind wir in gewisser Weise Berühmtheiten, zusätzlich zum Tennisspielen.
Jeder kann seine Meinung haben und es kann hundert verschiedene Arten geben, die Dinge zu sehen. Aber ich versuche einfach, mich an die Fakten zu halten und die Dokumente zu lesen.
Ich habe volles Vertrauen in die Tatsache, dass das Verfahren fair durchgeführt wurde. Das ist das Einzige, was ich sagen kann, denn ich möchte nichts beurteilen.
Ich weiß nicht, wie sich Jannik gefühlt hat, weil ich nicht mit ihm darüber gesprochen habe, aber ich kann mir vorstellen, dass er eine schwere Zeit durchgemacht haben muss.
Ich habe etwas Ähnliches erlebt. Ich wünsche keinem Spieler oder keiner Spielerin, dass sie so etwas erleben.
Ich hoffe, dass er sich schnell davon erholt und sich wieder auf das Tennis konzentrieren kann. Wie ich bereits sagte, ist jeder Fall anders, daher gibt es keinen Grund, seine Situation mit meiner zu vergleichen.
Was ich weiß, ist, dass wir alle Unterlagen mit größtmöglicher Genauigkeit zur Verfügung gestellt haben. Wir haben alles getan, was nötig war, und uns an die Anweisungen gehalten, was dazu führte, dass die Welt-Anti-Doping-Agentur keine Berufung einlegte.
Was mich betrifft, bin ich mir ziemlich sicher, dass es bei diesem Fall bleiben wird, denn in meinem Fall war es nur eine Ansteckung", entwickelte Swiatek.
Ich finde es sehr interessant 😁 sagt sehr viel über dich aus
Wenn man unbewusst ein Dopingmittel EINNIMMT, dann hat man doch keine Unterlagen….wofür auch?!!!
Und wenn ein Physio eine steroidhaltige Creme zur Wundversorgung benutzt (auch fragwürdig, weil man nimmt da eher etwas Antisepticum und Bepanthen) , wo auf der Verpackung UND dem Beipackzettel steht, dass es einen positiven Dopingbeweis fördert, WARUM benutzt man das als Physio und massiert dann ohne Handschuhe????
Das ist alles extrem fragwürdig.
Und schlussendlich ist immer der Sportler für sich selbst verantwortlich.