Turnier in Metz gestoppt, wegen vier Minderheitsaktionären
Am Montag stellte die ATP ihren Kalender für 2026 vor, ohne die Moselle Open in Metz. Das ATP-250-Turnier, das 2003 erstmals ausgetragen wurde, wird somit aus dem Kalender verschwinden.
Nachdem es bereits 2016 knapp gerettet wurde, gelang es dieses Mal nicht, seine Haut zu retten. Die ATP war 2024 Eigentümer des Turniers geworden.
Das Turnier gab in einer Pressemitteilung sein Ende bekannt, wobei die Gründe dafür etwas nebulös angeführt wurden.
In der Erklärung heißt es: "Der Verlust des Datums der Mosel Open ist ausschließlich auf die Gerichtsverfahren zurückzuführen, die von den vier Minderheitsaktionären, die 14 % der Aktien repräsentieren, angestrengt wurden."
Die ungerechtfertigte Infragestellung des Eigentums an einigen Aktien des Unternehmens durch diese auf gerichtlichem Wege hat die ATP Tour veranlasst, Stellung zu beziehen."
Vier Minderheitsaktionäre hatten 2022 ein Gerichtsverfahren angestrengt und lehnten jede Form von Kompromiss ab. Ein Rechtsstreit, der die Entscheidungsfindung und Planung behinderte.
Nicolas Mahut bedauert das Ende des Turniers: "Es ist ein schwerer Schlag für die französischen Spieler, die eine Gelegenheit verlieren, zu Hause zu spielen und zu glänzen".