Humbert bereit für die Herausforderung gegen Zverev: "Ich weiß, dass ich in der Lage bin, ihn zu schlagen".
Ugo Humbert hat sich für das Achtelfinale der Australian Open qualifiziert, nachdem er von der Aufgabe seines Landsmannes Arthur Fils im vierten Satz ihres Duells profitiert hatte.
Der gebürtige Metzer erreichte zum ersten Mal in seiner Karriere diese Phase des Turniers und trifft dort auf die Nummer zwei der Welt, Alexander Zverev. Die beiden Männer hatten sich Ende letzter Saison im Finale des Masters 1000 in Paris in einem einseitigen Match gegenübergestanden.
Diesmal will Humbert, der im Vollbesitz seiner Kräfte ist, den Deutschen so sehr beunruhigen, wie er kann: "Ich spüre, dass ich körperlich in der Lage sein werde, zu gehen und mich für ein paar Stunden zu 100% zu engagieren, weil ich mich nicht berührt fühle.
Ich kann mich gut erholen. Es gibt Turniere, bei denen ich das Gefühl habe, dass ich 'verrückt' werde. Im Moment bin ich ruhig, ich versuche nicht, etwas zu erzwingen, ohne Druck.
Ich bin in der Lage, die Besten zu schlagen, das habe ich bereits getan. Wenn ich auf den Platz komme, glaube ich zu 100 % daran. [Ich bereue das Finale in Paris-Bercy nicht, er war nicht zu schlagen.
Ich werde versuchen, es anders zu machen. Ich habe ihn bereits in der Vergangenheit geschlagen und weiß, dass ich dazu in der Lage bin. Ich werde jede Gelegenheit nutzen müssen, denn er schlägt sehr gut auf. Es ist ein neues Spiel, eine neue Herausforderung".
Alexander Zverev befindet sich aktuell auf absoluter sportlicher und mentaler Höhe.
Seine Stimmung und die seiner Fans ist genau so überbordend wie sein Trainingsfleiß:
"Wie schon nach den zwei vorangegangenen Matches packte der Hamburger später den Schläger nochmal aus und ging fürs Training zurück auf den Platz."