Wendung im Fall Sinner, die Welt-Anti-Doping-Agentur denkt über eine Berufung nach!
Es wurde angenommen, dass der Fall um die Dopingkontrolle von Jannik Sinner endgültig abgeschlossen und der Spieler entlastet sei. Letztendlich ist dies vielleicht doch nicht der Fall.
Zur Erinnerung: Der Weltranglistenerste war von der International Tennis Integrity Agency (ITIA) entlastet worden, da sie die Auffassung vertrat, dass die Kontamination, die durch zwei positive Tests im März festgestellt wurde, sehr wohl unbeabsichtigt war.
Der Corriere della Serra berichtet nun, dass die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) mit den von der ITIA vorgelegten Dokumenten nicht zufrieden ist und sich das Recht vorbehält, Berufung einzulegen.
Von unseren italienischen Kollegen kontaktiert, sagte James Fitzgerald, Sprecher der WADA: "Die Agentur prüft noch immer die Unterlagen zum Fall Sinner, die sie von der ITIA (World Tennis Integrity Agency) erhalten hat, um zu entscheiden, ob sie Berufung einlegen wird."
Zur Erinnerung: Die Welt-Anti-Doping-Agentur hat ab dem Tag, an dem sie die Unterlagen erhalten hat, 21 Tage Zeit, um Berufung einzulegen.
Da dieses Datum jedoch unbekannt ist, ist die genaue Frist schwer zu bestimmen.
Sinner muss sich also noch etwas länger gedulden.
Man ist mit den Unterlagen nicht zufrieden - auf deutsch: Der Betrug ist offensichtlich.
Ich hoffe, die WADA räumt das ganze korrupte System aus dem Weg. 👍😩
Diese Bezeichnung wurde auf kriminelle Weise von einer Privatfirma zur Verdeckung finanzieller Machenschaften missbraucht. Die Justiz ermittelt bereits.
Die WADA ist die übergeordnete Instanz und sie hat berechtigte Zweifel, ob das Urteil der ihr untergeordneten ITIA rechtmäßig und richtig ist. Nur deshalb überprüft sie den Dopingfall Sinner und bemängelt bereits als erstes die eingereichten Unterlagen.
Eurosport berichtet fälschlicherweise von keinem Einspruch, weil bisher der heutige 10. September als Ablauftag galt. Inzwischen wurde jedoch klargestellt, dass die 21-tägige Einspruchsfrist mit Erhalt der Unterlagen beginnt zu laufen und somit erst Ende September endet.
Tatsache ist, dass das ganze Dopingverfahren unter Ausschluß jeglicher Institutionen /Journalisten geschah. Alleine das macht das Ganze sehr auffällig.
Trotzdem glaube ich nicht, dass Sinner sowas tun würde, weil…wer riskiert eine Sperre, wenn er eh schon ganz oben steht?
Aber: es ist einfach fair, dass die RICHTIGEN Institutionen über diesen Fall entscheiden.
Man beschäftigt sich jetzt nochmal damit, um dem finalen, nochmaligen Freispruch dem ersten Freispruch den berechtigten Nachdruck zu verleihen.