WTA Finals: Sabalenka schlägt Olympiasiegerin Zheng
Aryna Sabalenka hat ihre Auftakthürde bei den WTA Finals in Riad souverän gemeistert. Die Belarussin bezwang am Samstag im ersten von drei Gruppenspielen die chinesische Olympiasiegerin Zheng Qinwen 6:3, 6:4 und nahm damit den Einzug ins Halbfinale ins Visier.
Auch Jasmine Paolini durfte zum Auftakt jubeln: Die Italienerin bezwang die Kasachin Jelena Rybakina, Wimbledon-Champion von 2022, am Abend mit 7:6 (7:5), 6:4. Am Sonntag greift die zweite Gruppe mit Iga Swiatek in das Geschehen ein.
Das kritisch betrachtete Turnier in Saudi-Arabien steht voll im Zeichen des Duells der beiden Dominatorinnen der vergangenen Jahre. Die Polin Swiatek und Sabalenka können sich noch die Spitzenposition in der WTA-Weltrangliste zum Ende des Jahres sichern.
Sabalenka, die in diesem Jahr bei den Australian Open und den US Open triumphierte, hat dabei die bessere Ausgangsposition, sie geht mit einem Vorsprung und als Nummer eins ins Turnier. Swiatek, Siegerin der diesjährigen French Open, müsste hingegen den Titel in Riad holen und auf mindestens eine Niederlage von Sabalenka vor dem möglichen Finale hoffen, um die Saison an der Spitze zu beenden.
Bis zum 9. November spielen die jeweils acht besten Einzelspielerinnen und Doppelteams des Tennisjahres ihre Gewinnerinnen aus. Anders als bei anderen WTA-Turnieren wird zu Beginn des Events eine Vierer-Gruppenphase gespielt. Die zwei besten Spielerinnen der zwei Gruppen ziehen ins Halbfinale ein.
Das Jahresabschluss-Event findet erstmals in Saudi-Arabien statt. Kritiker werfen dem Austragungsland seit Jahren vor, mithilfe von "Sportswashing" Verfehlungen wie Menschenrechtsverletzungen übertünchen zu wollen.