Zverev: "Ich mag die Einstellung der Amerikaner ein bisschen mehr".

Alexander Zverev spielt eine starke Saison 2024.

Als Finalist bei den French Open ist der Deutsche nicht mehr so weit von einer Rückkehr in die Top 3 der Weltrangliste entfernt und hat sich als feste Größe auf der ATP-Tour etabliert.

Dennoch ist er immer noch auf der Suche nach seinem ersten Grand-Slam-Titel. Er hat zwei Finals gespielt, aber beide in fünf Sätzen verloren (gegen Thiem bei den US Open und gegen Alcaraz in Roland Garros).

Auf der Pressekonferenz erklärte Zverev, dass er die amerikanische Mentalität und die Tatsache, dass man seine großen Ambitionen frei äußern kann, sehr schätze.

So sagte er: "Ich sehe das auch bei mir zu Hause in Deutschland.

Wenn ich zu einem Grand Slam fahre und sage: 'Ich werde ihn jetzt gewinnen', dann fangen die Leute an, über mich zu diskutieren.

Dann fangen sie an zu sagen: 'Er hat noch nie einen Grand Slam gewonnen, also kann er nicht sagen, dass er jetzt einen gewinnen wird'.

An dieser Stelle gefällt mir die Denkweise der Amerikaner ein wenig besser. Sie sind vielleicht ein bisschen eingebildeter und arroganter.

Es gibt einen bekannten Satz im Sport: Sprich so lange darüber, bis es passiert.

Das bedeutet, dass du es dir erst einmal vorstellen können und es dir selbst sagen musst, bevor du es tust.

Das ist eine Geisteshaltung, die uns Deutschen ein wenig fehlt".