Zverev provoziert: "Es ist schlimmer für die Top 10".
Diese Sandplatzsaison läuft nicht gut für die Nummer 5 der Welt. Der Deutsche, der in Monte Carlo bereits im Achtelfinale (gegen Tsitsipas, 7-5, 7-6) und in München im Viertelfinale (gegen Garin, 6-4, 6-4) geschlagen wurde, tat es in Madrid erneut. Im Achtelfinale traf er auf Francisco Cerundolo (21.) und verlor mit 6-3, 6-4.
Als er zu dieser neuen und beunruhigenden Enttäuschung befragt wurde, bewies der gebürtige Hamburger eine gewisse Unverfrorenheit. So erklärte er, dass die ATP-Reform der Masters 1000 (die nun über 12 Tage gespielt werden) die schlechter platzierten Spieler auf Kosten der Top 10 der Welt begünstigt: "Dieses Format über 10 Tage ist viel besser für die Spieler zwischen der 50. und 100. Position der Welt, da sie nun die Chance haben, diese wichtigen Turniere zu spielen, aber es ist schlimmer für die Top 10. Tatsächlich verbringt man viel mehr Zeit auf der Tour und die Ruhetage zwischen den Spielen sind nicht wirklich Ruhetage, sondern einfach nur Erholungstage". (Äußerungen auf der Pressekonferenz).
Eine Aussage, die wohl noch für viel Gesprächsstoff sorgen wird...