Ben Shelton, 30 Jahre später, auf den Spuren seines Vaters

Ben Shelton fordert am Sonntagnachmittag Jannik Sinner zu seinem ersten Achtelfinale in Wimbledon heraus. Ein weiterer Schritt in der Entwicklung des jungen Amerikaners, der einen ganz besonderen Beigeschmack hat.

Er tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters, der vor 30 Jahren in Wimbledon 1994 in diese Phase eingetreten war.

Der 28-jährige Bryan Shelton, damals die Nummer 120 der Weltrangliste, kam aus der Qualifikation und feierte seinen größten Erfolg in der ersten Runde, als er den Deutschen Michael Stich, damals die Nummer 2 der Welt und Gewinner des Turniers von 1991, in der ersten Runde mit 6-3, 6-3 und 6-4 besiegte.

Im Achtelfinale unterlag er dem Schweden Christian Bergstrom mit 3:6, 6:3, 3:6, 6:3, 10:8.

Auch Ben Shelton muss am Sonntag eine Leistung erbringen. Wenn er es besser machen will als sein Vater, muss er die Nummer 1 der Welt auf dem Rasen von Court 1 schlagen.

Ben Shelton: "Ich denke, es ist viel beeindruckender, dass er (sein Vater) damals das Achtelfinale erreicht hat, indem er die Nummer zwei der Welt besiegte, als er nur die Nummer 50 der Welt oder so war (tatsächlich war er die Nummer 120 der Welt).

Es ist wirklich cool für uns, dass wir diesen Moment gemeinsam erleben können. Ich weiß nicht, ob wir dachten, dass wir zu diesem Zeitpunkt unseres Lebens in dieser Situation sein würden, aber wir sind wirklich dankbar für alles, was bis jetzt passiert ist.

Wir arbeiten auf dem Tennisplatz sehr gut zusammen. Ich denke, mit der neuen Coaching-Regel und den Informationen, die er mir während des Spiels geben kann, kann er mir helfen, in der richtigen Stimmung zu bleiben. Ich schätze den Austausch, den wir während der Spiele haben".