Wimbledon 2024: Sinner mit Alcaraz, Medvedev, Ruud und Dimitrov, Djokovic mit Zverev, Rublev, Hurkacz und De Minaur
Seit Wochen wird darüber berichtet, dass sich die ATP-Tour öffnet und die Turniere immer weniger geschlossen daraus hervorgehen.
Ähnlich wie bei den French Open im Juni wird auch in Wimbledon 2024 eine Entscheidung erwartet. Die Auslosung hat die Stimmung noch weiter angeheizt.
Zwar scheinen beide Tabellenhälften recht hochkarätig besetzt zu sein, doch die obere Tabellenhälfte, die von Sinner, ist vielleicht noch ein wenig schwieriger als die von Djokovic.
Jannik Sinner muss also sein bestes Tennis spielen, wenn er seinen zweiten Grand-Slam-Titel gewinnen will.
Nach einem ruhigen ersten Spiel könnte er in der zweiten Runde gegen Matteo Berrettini, den Finalisten von 2021, auf die Probe gestellt werden.
In der zweiten Woche sind die Spiele recht offen, aber er wird wahrscheinlich gegen Spieler wie Shelton, Shapovalov oder Jarry (im Achtelfinale) antreten müssen.
Ab dem Viertelfinale zeichnet sich theoretisch ein wahrer Hindernislauf ab. Zunächst könnte er nämlich auf einen der größten Außenseiter in diesem Wimbledon treffen: Grigor Dimitrov. Er könnte gegen Alcaraz, Paul, Bublik oder Ruud antreten.
Wenn der Weltranglistenerste im Finale von Wimbledon stehen will, hat er keine andere Wahl, als sein bestes Tennis zu spielen.
In der unteren Hälfte der Tabelle wurde Djokovic etwas mehr geschont, aber er darf sich auch nicht schlafen legen. Nach den ersten Spielen, die in seiner Reichweite lagen, könnten die Dinge nun etwas schwieriger werden.
In seinem vierten Spiel könnte er auf Holger Rune oder Karen Khachanov treffen, bevor er im Viertelfinale auf De Minaur oder Hurkacz und im Halbfinale auf Rublev, Tsitsipas oder Zverev treffen könnte.
Welche beiden Spieler auch immer in etwas mehr als zwei Wochen im Finale stehen werden, sie werden ihre Haut mit Sicherheit teuer verkauft haben.
Und angesichts der derzeitigen Instabilität im Männertennis ist es sehr wahrscheinlich, dass viele Überraschungen und Heldentaten diese dritte Runde des Grand Slams erschüttern werden. Die Spiele beginnen in knapp drei Tagen.