Zverev hält seine Position und erwartet Fritz im Achtelfinale

Alexander Zverev ist kein Spezialist für das Spiel auf Rasen. Ohne auf dem Belag schlecht zu sein, zeigt sich ziemlich deutlich, dass er dort etwas schlechter abschneidet als auf anderen Belägen. Das beste Beispiel dafür ist seine Geschichte in Wimbledon: In London kam er nie über das Achtelfinale hinaus.

Dennoch legt die Nummer 4 der Welt einen sehr guten Start in das Turnier hin. In drei Spielen gab der Deutsche weder einen Satz noch ein Aufschlagspiel ab.

Am Samstag spielte Zverev gegen einen starken Cameron Norrie. Er schlug glänzend auf und war sehr prägnant (15 Asse, 91% der gewonnenen Punkte mit dem ersten Aufschlag, 53 Gewinnschläge, 27 unerzwungene Fehler) und kontrollierte das gesamte Match. Der Finalist des letzten Roland-Garros-Turniers wäre beinahe in einen gefährlichen vierten Akt geraten.

Doch Zverev ließ sich nicht beirren und gewann den Tiebreak des dritten Satzes (17-15) und damit den Sieg in drei Sätzen (6-4, 6-4, 7-6 in 2 Stunden).

Im Kampf um einen Platz im Viertelfinale, der für ihn eine Premiere wäre, könnte er auf Taylor Fritz treffen, es sei denn, Tabilo überrascht den Amerikaner.