Der aufschlussreiche Bericht von Raducanus Trainer über den in Dubai festgenommenen Stalker: „Er folgte ihr nach Singapur, Abu Dhabi, Doha und Dubai“
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Emma Raducanu erlebte eine besondere Woche in Dubai, konfrontiert mit einer Person, die sie seit Beginn des Turniers belästigt hatte.
Die Angelegenheit war jedoch noch schwerwiegender als angenommen, da der betreffende Mann der Britin bereits seit fast einem Monat und dem Turnier in Singapur gefolgt war, wie ihr Trainer Roman Kelecic dem kroatischen Medium Net mitteilte:
„Dieser Mann folgte ihr in Singapur, Abu Dhabi, wo ich mit ihr war, dann in Doha und schließlich in Dubai, wo er uns auffiel.
Anfangs dachten wir, es sei ein Fan, denn Emma ist ein echter Tennisstar mit sehr vielen Anhängern.
Bis zu dem Punkt, an dem er sich ihr physisch näherte, begann Selfies zu machen und sie anschließend zu umarmen.“
Raducanu wurde am Montag von der Person in einem Restaurant in Dubai angesprochen, während sie allein und ohne ihr Team um sich herum war:
„Das war der einzige Moment im Monat, in dem der Bodyguard und ich nicht bei ihr waren. Dieser Mann erfasste die Situation und suchte den besten Moment, um sich ihr zu nähern.
Er hatte eine Strategie und es war erschreckend. Er hatte alles durchdacht, alles geplant. Wir meldeten diesen Vorfall am Abend und am Morgen ihres Matches.“
In der ersten Reihe, als der Vorfall auf dem Platz in Dubai passierte, berichtet Kelecic:
„Drei oder vier Stunden bevor sie spielte, hatten wir ein Foto dieses Stalkers. Nicht nur wir, sondern auch die Turniersicherheit, die über die Identität dieses Mannes informiert ist.
Im ersten Spiel werden zwei Punkte gespielt und Emma zeigt uns etwas. Wir wussten nicht, worum es ging. Sie verliert das erste Spiel, rennt zu uns und schreit ‚Er ist hier, er ist hier.‘
Für mich war in diesem Moment Emmas Sicherheit wichtiger als das Ergebnis. Nach dem Spiel brach sie in Tränen aus.“
In jeder Sportart gibt es seit jeher Fans, die ihren Idolen von Turnier zu Turnier folgen. Diese Fans reisen um den halben Planeten, um ihren Idolen nahe zu sein und diese im Wettbewerb zu unterstützen und anzufeuern. Viele langjährige Fan-Freundschaften sind daraus entstanden.
Bekanntes Beispiel:
Die Carota-Boys reisen seit Jahren zu jedem Turnier von Dopingsünder Sinner, um den Italiener dann auf der Tribüne lautstark anzufeuern.
Dieses seit Jahren völlig normale Fangebaren wird nun von Raducanu kriminalisiert?
Völlig gestört! Sie braucht dringend Hilfe.