ATP-Kalender 2025, keine großen Umwälzungen
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Die ATP hat am Freitag den vorläufigen Kalender für die Saison 2025 veröffentlicht. Die Veröffentlichung bestätigt den Trend von 2023 - eine zunehmende Bedeutung der Masters 1000 und weniger Turniere insgesamt -, bringt aber keine großen Veränderungen mit sich.
Im Jahr 2026 könnten die Veränderungen jedoch weitaus größer sein, wenn man die Verhandlungen betrachtet, die in den letzten Wochen hinter den Kulissen stattgefunden haben. Zwei Projekte stehen sich gegenüber. Auf der einen Seite steht ein Premium Circuit mit 14 Turnieren (4 Grand Slams, 10 Masters 1000), der von Craig Tailey, dem Direktor der Australian Open und Präsidenten des australischen Verbands, vorgeschlagen wird. Auf der anderen Seite steht ein eher klassisches Projekt, das von der ATP getragen wird und möglicherweise von Saudi-Arabien finanziell unterstützt wird.
In der Zwischenzeit ist zu den Änderungen, die 2025 anstehen, anzumerken, dass die Masters-1000-Turniere in Cincinnati, Toronto künftig an 12 Tagen statt in einer Woche ausgetragen werden, wie dies bereits bei Indian Wells, Miami, Madrid, Rom und Shanghai der Fall ist. Doha, Dallas und München, derzeit ATP 250, werden zu ATP 500. Auf der Verliererseite stehen Lyon, Atlanta, Newport, Estoril und Cordoba, die aus dem Kalender verschwinden sollen.
Vorallem ist München für dieses Jahr auch schon gut besetzt, unter anderem mit Zverev, Struff, Rune, Thiem und Murray.