Nadal ziemlich zuversichtlich: "Ich fühle mich konkurrenzfähig, ich kann gegen jeden spielen".

Nach monatelangen Zweifeln scheint Rafael Nadal in den letzten Wochen einige Gewissheit gefunden zu haben. Seit seiner Ankunft in Paris hat der Spanier ein seit langem nicht mehr gesehenes Maß an Selbstvertrauen an den Tag gelegt.

Auf der Pressekonferenz erklärte er, dass er sich immer besser fühle, und er zeigte sich sehr zufrieden mit den Trainingsmatches, die er in den letzten Tagen auf dem Sandplatz von Roland Garros bestreiten konnte. Er sagte, dass er sich in der Lage fühle, gegen jeden Gegner zu spielen. Am Montagnachmittag trifft er auf Alexander Zverev.

Rafael Nadal: "Ehrlich gesagt, meine Form wird immer besser. Ich fühle mich in jeder Hinsicht besser. Körperlich fühle ich mich weniger eingeschränkt. Ich habe die Motivation, die ich brauche. Seit meiner Rückkehr ist dies die erste Woche, in der ich das Gefühl habe, ohne Einschränkungen laufen zu können. [...]

Ich habe mich schon beim Training in Rom gut gefühlt, aber das hat man auf dem Platz nicht gesehen (Niederlage gegen Hurkacz 6-1, 6-3), das hat man überhaupt nicht gesehen (lacht). [...]

Die Katastrophe von Rom kann sich wiederholen, das ist eine Möglichkeit, das kann ich nicht verbergen. Die Fragen, die Sie sich über mich stellen, stelle ich mir auch. Ich habe in letzter Zeit nicht genug Tennis gespielt, um alle Garantien zu haben. Aber aus tiefstem Herzen: Wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass ich hier etwas Gutes tun kann, wäre ich nicht hier. Er ist vielleicht nicht sehr groß, aber ich habe die Hoffnung, dass ich hier gut spielen kann. [...]

Ich habe Spaß auf dem Tennisplatz. Im Training fühle ich mich konkurrenzfähig. In den offiziellen Spielen habe ich es noch nicht gespürt (lacht), aber im Training kann ich es Ihnen sagen? Ich bin in der Lage, gegen jeden zu spielen. Und ich fühle mich nicht schlechter als die anderen, das gibt mir Hoffnung. [...]

Ich spiele gegen einen der härtesten Gegner, die es gibt (Zverev), und außerdem kommt er hierher, weil er das letzte Masters 1000 (Rom) gewonnen hat. Das ist kein kleiner Gegner. Aber was kann ich dagegen tun? Das ist die Auslosung. Ich versuche einfach, bereit zu sein. [...] Ich bin nicht ängstlich. Nein, ich konzentriere mich darauf, zu versuchen, gut zu spielen. Das ist alles".