Draper zum Spielplan: "Spieler müssen handeln und aufhören, ständig nur darüber zu reden"
Verletzt und bis 2026 vom Wettkampfgeschehen entfernt, hat Jack Draper kein Blatt vor den Mund genommen. Angesichts der Kritik am ATP-Kalender und den anhaltenden Beschwerden der Spieler hat das britische Nachwuchstalent eine klare Botschaft gesendet: Genug geredet, es ist Zeit zu handeln.
Die Debatte über den Kalender des Welttennis spaltet weiter. Zwischen den inzwischen auf zwei Wochen ausgedehnten Masters 1000 und der schockierenden Ankündigung eines neuen Turniers in Saudi-Arabien ab 2028 scheint die ATP-Tour in einer Komplexität festzustecken, die selbst die Spieler nur schwer verdauen können.
Carlos Alcaraz, Alexander Zverev oder auch Casper Ruud haben bereits ihre Abneigung gegenüber einer als "unmenschlich" empfundenen Saison geäußert – zu dicht, zu lang. Und in dieser Welle der Kritik hat der Brite beschlossen, den Ton zu verschärfen.
Im "The Tennis Podcast" sagte der derzeit genesende Brite folgendes:
"Ihr denkt, wir sind privilegiert, und das verstehe ich voll und ganz. Wir verdienen viel Geld und wir machen einen Job, den wir lieben, aber kann dieser Sport verbessert werden? Ja, das ist möglich.
Ich denke, jetzt ist es an der Zeit, dass die Spieler aufhören, ständig nur darüber zu reden, und handeln, offen darüber sprechen, es diskutieren, mit dem ATP-Chef und den Organisationen besprechen und konkrete Lösungen finden."
Während die Saison 2025 zu Ende geht, steht eines fest: Jack Drapers Worte werden nicht unbemerkt bleiben.