Isner zum Saudi Masters 1000: „Sinner und Alcaraz werden eine finanzielle Entschädigung erhalten!“
                
              John Isner hat kein Blatt vor den Mund genommen, als es um die Ankündigung eines neuen Masters 1000 in Saudi-Arabien ging.
Die Einigung ist erzielt: Die ATP und Surj Sports Investment haben die Einführung eines zehnten Masters 1000 offiziell bestätigt, das ab 2028 in Saudi-Arabien ausgetragen wird. Ein weiterer Schritt im Expansionsplan Saudi-Arabiens, der bereits nach den WTA Finals in Riad und dem Six Kings Slam gut vorangeschritten ist.
Doch für viele Beobachter klingt die Schaffung eines neuen Turniers dieser Art wie eine Absurdität. Tatsächlich zeigte sich John Isner in dem Podcast Nothing Major sehr kritisch gegenüber dieser Neuigkeit und zögerte nicht, Jannik Sinner und Carlos Alcaraz, die beiden jungen Ikonen der Tour, zu nennen:
„Warum sollten Jannik und Carlos ein nicht verpflichtendes Masters 1000 direkt nach den Australian Open spielen? Warum sollten sie das tun? Es sei denn, sie haben einen Zauberstab? Ich denke, es wird eine finanzielle Entschädigung geben, damit sie kommen. Das ist also völlig lächerlich.“
Auch wenn Isner hart ins Gericht ging, ist er nicht der einzige Amerikaner, der dies unverständlich findet, wie diese Aussage des ehemaligen Weltranglistenersten Andy Roddick zeigt:
„Die Spieler sagen, sie seien mental und körperlich erschöpft... Und die Lösung besteht darin, eine weitere Woche hinzuzufügen? Genial!“