Mouratoglou zur Davis Cup: „Lasst Sinner in Ruhe“
Angesichts der Welle der Kritik an Jannik Sinner nach seinem Rückzug vom Davis Cup ergreift Patrick Mouratoglou Partei.
Während Italien versucht, einen dritten Davis-Cup-Titel in Folge zu gewinnen, sorgt die Abwesenheit von Jannik Sinner für viel Aufsehen. Der Weltranglistenzweite hat sich lieber zurückgezogen, um die Saison 2026 vorzubereiten – eine Entscheidung, die von einigen Fans und ehemaligen Spielern als egoistisch empfunden wird. Für andere ist diese Wahl jedoch von unerbittlicher Logik: seinen Körper und seine Karriere zu schützen, nach einem Jahr von großer Intensität.
Auf LinkedIn hat sich Patrick Mouratoglou dazu geäußert:
„Lasst Jannik Sinner in Ruhe. Die Spieler sind keine Maschinen. Sie wissen, wann sie sich ausruhen und wann sie ihre Zukunft schützen müssen. Der Davis Cup ist ein wunderbares Ereignis, aber er ist nicht mehr das, was er einmal war. Er hat sich das Recht verdient, zu wählen, was das Beste für ihn ist, und das muss respektiert werden.“
In der Zwischenzeit setzt Sinner seinen Weg in Wien (ATP 500) fort, wo er im Halbfinale auf Alex de Minaur trifft. Ein Sieg würde ihn in ein weiteres Finale katapultieren, mit einem möglichen Duell gegen Musetti oder Zverev im Visier.
Sinner, Jannik
De Minaur, Alex
Zverev, Alexander
Wien