18 Jahre alt, zwei WTA 1000… und keine WTA Finals: Mirra Andreevas verrückte Statistik
Noch nie hatte eine so junge Spielerin zwei WTA-1000-Turniere in derselben Saison gewonnen. Doch das russische Wunderkind wird nicht in Riad dabei sein. Ein äußerst seltener Paradoxon in der Geschichte des Damentennis.
Mirra Andreeva etablierte sich als die Offenbarung der WTA-Tour-Saison 2025. Mit 18 Jahren triumphierte die Russin nacheinander in Dubai und Indian Wells und wurde damit die jüngste Spielerin der Geschichte, die ein WTA-1000-Turnier gewann.
Die unter der Obhut von Conchita Martinez stehende Spielerin stieg nach ihrem Viertelfinale in Wimbledon auch in die Top 5 der Weltrangliste ein. Ein Jahr voller Erfolge und Hoffnungen für sie, das leider keine positive Note fand.
Sie verlor tatsächlich drei Spiele in Folge – davon zwei gleich bei ihrem Einstand – zwischen Peking und Ningbo und belebte damit das Rennen von Elena Rybakina um die WTA Finals wieder. Die Kasachin wusste dies perfekt zu nutzen, holte einen Titel in Ningbo und erreichte ein Halbfinale in Tokio, was ihr erlaubte, Andreeva in letzter Sekunde zu überholen.
Die Russin ist erst die zweite Spielerin, die die WTA Finals verpasst, obwohl sie mehrere WTA-1000-Titel in der Saison gewann. Die erste, die eine ähnliche Situation erlebte, war Victoria Azarenka im Jahr 2016, die nach der Ankündigung ihrer Schwangerschaft verzichten musste.
Zweifellos wird eines von Andreevas Zielen für 2026 sein, ihr Ticket für Riad so früh wie möglich zu lösen.
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